Kerstin Griese, Vorsitzende des Ausschusses fĂŒr Arbeit und Soziales, sprach im Interview mit der in DĂŒsseldorf erscheinenden Westdeutschen Zeitung ĂŒber Rente, Mindestlohn und die Stimmung in Berlin. mehr
Kategorie: Arbeit/Soziales
Kerstin Griese warnt Arbeitgeber vor FrĂŒhverrentung
Kluge Arbeitgeber seien gut beraten, auf die Erfahrungen der Ălteren zu setzen, sagte Kerstin Griese im ARD Morgenmagazin. Sie hĂ€lt die Angst vor einer neuen FrĂŒhverrentungswelle fĂŒr unbegrĂŒndet. âWir werden uns das Gesetz genau ansehenâ, kĂŒndigte sie im WDR 5 Morgenecho eine umfassende parlamentarische Beratung an. mehr
TV-Interview: Herausforderung Arbeit und Soziales
Wie soll Zuwanderung gestaltet werden? Was kennzeichnet gute Jobs? Welche Probleme drohen bei der Rente? Ăber diese und weitere Fragen spricht Anke PlĂ€ttner im WDR Fernsehen mit Kerstin Griese. »
WDR eins zu eins
Gewerkschaften und BDA fĂŒr FreizĂŒgigkeit in Europa
Der gemeinsame Aufruf von Arbeitgebern und Gewerkschaften nach einer besseren Willkommenskultur beziehe sich auf eine populistisch ausgeuferte Debatte, sagte Kerstin Griese. âUnd deshalb ist es so wichtig, dass diese Stimme der Vernunft sagt, wir brauchen Zuwanderung, wir brauchen ArbeitskrĂ€fte. Aber ich sage ganz klar: Sie kommen nicht nur als ArbeitskrĂ€fte, hier kommen Menschen mit ihren Familien.â
Eine vorsorgende Sozialpolitik ist die beste Rentenpolitik
âEin leistungsfĂ€higes Rentensystem ist davon abhĂ€ngig, dass in Zukunft mehr Menschen gut bezahlte Arbeit habenâ, kritisierte Kerstin Griese (SPD) eine aktuelle Bertelsmann-Studie, die âmit kurzsichtigen Argumenten eine ĂŒber Jahrzehnte reichende Prognose versuchtâ. Nicht die bloĂe Zahl der Kinder sei wichtig, sondern es komme darauf an, âdass diese Kinder spĂ€ter gute sozialversicherungspflichtige Jobs habenâ, sagte sie dem ZDF heute journal. mehr
Rente und Generationengerechtigkeit
Nicht nur die Zahl der Kinder sei entscheidend, kommentierte Kerstin Griese die aktuelle Rentendiskussion. âSondern es kommt darauf an, ob sie sichere, gute Jobs haben – sozialversicherungspflichtige Jobs, mit denen sie in die Rentenkasse einzahlen.â SchlieĂlich sei diese ein Umlagesystem. âMan kann nicht mit der Rente Fehler in der Lohnpolitik korrigierenâ, sagte sie dem » ARD Morgenmagazin.
Arbeit und Soziales ist der zweitgröĂte Ausschuss
GesetzesentwĂŒrfe durchliefen niemals ohne VerĂ€nderung den Bundestag, so Kerstin Griese. âOb mein Ausschuss dabei einem SPD-Ministerium gegenĂŒbersteht oder dem Ministerium des Koalitionspartners, macht keinen Unterschied. In vielen AusschĂŒssen gehört der oder die Vorsitzende der gleichen Fraktion an wie das dazugehörige Regierungsmitgliedâ, sagte sie der » WAZ.
Kerstin Griese leitet den Ausschuss fĂŒr Arbeit und Soziales
Kerstin Griese (SPD) ist in der konstituierenden Sitzung des Bundestagsausschusses fĂŒr Arbeit und Soziales einstimmig zur Vorsitzenden gewĂ€hlt worden. Die 47-JĂ€hrige leitet damit den zweitgröĂten Parlamentsausschuss. mehr
FĂŒr eine vorsorgende Sozialpolitik
âDie BekĂ€mpfung der Kinderarmut ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der nĂ€chsten Jahreâ, betont die SPD-Sozialpolitikerin Kerstin Griese. âDie Zahl der armutsgefĂ€hrdeten Kinder ist erschreckendâ, bewertet sie die aktuelle WSI-Studie. âAlle diese Kinder haben geringere Chancen, einen selbstbestimmten Lebensweg einzuschlagen. Das muss sich Ă€ndern.â mehr
FreizĂŒgigkeit innerhalb Europas ist ein hohes Gut
âDie populistisch geschĂŒrten Ăngste vor einer Zuwanderung aus Bulgarien und RumĂ€nien sind unbegrĂŒndetâ, Ă€rgert sich Kerstin Griese ĂŒber die Stimmungsmache der CSU. âDie FreizĂŒgigkeit innerhalb Europas ist ein hohes Gutâ, betont die SPD-Sozialpolitikerin. âMenschen aus RumĂ€nien und Bulgarien, die nach Deutschland kommen, sind ĂŒberproportional hĂ€ufig in Arbeit und zahlen ihre Steuern und Sozialabgaben.â mehr
Kerstin Griese stellt Streikverbot in Frage
âViele können nicht mehr nachvollziehen, warum wir so darauf beharren, dass wir Streik in kirchlichen Einrichtungen verbietenâ, hat Kerstin Griese auf der in DĂŒsseldorf tagenden EKD-Synode Stellung bezogen. âWir befinden uns im Jahr 2013. Grundrechte von Mitarbeitenden und von abhĂ€ngig BeschĂ€ftigten sind unteilbar.â mehr
Pflege und soziale Arbeit besser bezahlen
âDiejenigen, die Dienst am Menschen leisten, leisten eine ganz wichtige Arbeit in unserer Gesellschaftâ, sagte Kerstin Griese in einem Radiointerview. Diese TĂ€tigkeiten in den Bereichen Pflege und soziale Arbeit seien zu wenig gewĂŒrdigt und zu schlecht bezahlt. Griese forderte Politik, Kirchen und Gewerkschaften auf, das gemeinsam zu verĂ€ndern. » Domradio ![]()
Arbeitnehmergrundrechte in kirchlichen Einrichtungen
âAuch in kirchlichen Einrichtungen gehören zu den Grundrechten der Arbeitnehmer das Streikrecht und das Verbot von Diskriminierungen etwa aufgrund der sexuellen Orientierungâ, sagte Kerstin Griese. Dieses im kirchlichen Bereich zu gewĂ€hrleisten sei âmöglich, ohne das Selbstverwaltungsrecht der Kirchen zu beschneidenâ. » Die Welt
Bundesregierung: Zuviel vom Falschen
Die schwarz-gelbe Koalition habe keinerlei Ambitionen gezeigt, die sozialen und arbeitsmarktpolitischen Ziele von âEuropa 2020â ernsthaft umzusetzen, kritisiert Kerstin Griese. âDie EU-Kommission hat auch in diesem Jahr in ihren lĂ€nderspezifischen Empfehlungen fĂŒr Deutschland festgestellt, dass die Bundesregierung in den vergangenen vier Jahren die falschen Entscheidungen getroffen hatâ, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete. mehr
Durchbruch im Streit ĂŒbers kirchliche Arbeitsrecht
Kerstin Griese begrĂŒĂt die Einigung zwischen niedersĂ€chsischer Diakonie und Verdi auf ein Tariferhöhung. âEs ist sehr gut, dass Bewegung in diese festgefahrenen Auseinandersetzungen gekommen istâ, sagte Griese und lobte den âgroĂen Schrittâ der Niedersachsen. Entscheidend aber sei es nun, fĂŒr solche Einigungen âeine Allgemeinverbindlichkeit in der gesamten Brancheâ zu erreichen, damit âDumpinglöhne bei einzelnen Arbeitgebern beendet werden könnenâ. » Die Welt
