FĂŒr eine vorsorgende Sozialpolitik

„Die BekĂ€mpfung der Kinderarmut ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der nĂ€chsten Jahre“, betont die SPD-Sozialpolitikerin Kerstin Griese. „Die Zahl der armutsgefĂ€hrdeten Kinder ist erschreckend“, bewertet sie die aktuelle WSI-Studie. „Alle diese Kinder haben geringere Chancen, einen selbstbestimmten Lebensweg einzuschlagen. Das muss sich Ă€ndern.“

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Kerstin Griese wird sich in dieser Legislaturperiode dafĂŒr einsetzen, dass der Bundestagsausschuss fĂŒr Arbeit und Soziales auch die Perspektiven der Kinder in den Blick nimmt. „Wir brauchen eine generationengerechte Politik, die sich um die Zukunft aller Menschen sorgt“, spricht sich Griese fĂŒr eine vorsorgende Sozialpolitik aus.

„Gut bezahlte und faire Arbeit der Eltern ist der beste Weg, um Kinder vor Armut zu schĂŒtzen“, betont die Abgeordnete. „Deswegen brauchen wir den flĂ€chendeckenden Mindestlohn und mehr Anstrengungen fĂŒr eine verbesserte Vereinbarkeit von Kind und Beruf“, hat Griese insbesondere die Situation von Alleinerziehenden im Auge. „Die Arbeitswelt muss familienfreundlicher werden“, fordert sie und möchte es nicht bei Appellen an die Wirtschaft belassen sondern spricht sich fĂŒr gesetzliche Regelungen aus.

„Der Einsatz fĂŒr die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hilft sowohl den Kindern in der Mitte unserer Gesellschaft als auch denjenigen, die sich an den Rand gedrĂ€ngt fĂŒhlen“, umschreibt die Ratinger SPD-Politikerin ihre Überzeugung. Griese war sieben Jahre lang Vorsitzende des Bundestagsfamilienausschusses und hat in der Zeit unter anderem das Elterngeld und den Rechtsanspruch auf einem Krippenplatz mit durchgesetzt. „Daran möchte ich im Arbeits- und Sozialausschuss anknĂŒpfen: fĂŒr eine familienfreundlichere Arbeitswelt sorgen, fĂŒr gleiche Chancen fĂŒr alle Kinder. Ich möchte Teilhabe ermöglichen – Teilhabe an Arbeit, gesellschaftliche Teilhabe durch verlĂ€ssliche soziale Sicherung, Teilhabe fĂŒr alle, die Hilfe bedĂŒrfen.“ Deshalb sei auch die Inklusion von Menschen mit Behinderung ein wichtiges Thema.

Griese freut sich, dass sie im Bundestag in einem Themenfeld Verantwortung ĂŒbernimmt, das die Menschen in ihrem Wahlkreis konkret betrifft. „Dies gilt fĂŒr die Rente genauso wie fĂŒr faire Löhne und die ZurĂŒckdrĂ€ngung der Leiharbeit und des Werkvertragsunwesens. Damit stĂ€rken wir die Unternehmen in Ratingen und im Niederbergischen, die aus Verantwortung ihrer Belegschaft gegenĂŒber auf einen Dumpinglohn-Wettbewerb verzichten.“ Ein entscheidendes Themenfeld sei die Zukunft der Erwerbsarbeit. „Verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem FachkrĂ€ftemangel ist eine Problematik, der wir uns auch im Kreis Mettmann stellen mĂŒssen“, sagt Kerstin Griese.