Der Vorstand der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe hat sich besorgt ĂŒber den Ausbruch antisemitischer Gewalt- und Straftaten, insbesondere auf Demonstrationen, erklĂ€rt. âFraktionsĂŒbergreifend ist fĂŒr uns klar: wir verurteilen jede Form des Antisemitismusâ, heiĂt es in der von Kerstin Griese mitunterzeichneten ErklĂ€rung.
» vorwĂ€rts.de: SPD-Politiker verurteilen âunertrĂ€glicheâ Parolen
âInsbesondere auf Gaza-SolidaritĂ€ts-Demonstrationen haben sich europaweit und auf Deutschlands StraĂen fĂŒrchterliche Szenen ereignet, die von der Relativierung und Leugnung des Holocausts, ĂŒber antisemitische Sprechchöre bis hin zu GewaltausbrĂŒchen gegen vermeintlich pro-israelische Demonstranten und vermeintlich jĂŒdische MitbĂŒrger reichten.â Diese Eskalation habe eine neue QualitĂ€t.
Die Parlamentariergruppe bekennt sich zum demokratischen Grundrecht der Demonstrations- und Meinungsfreiheit und sieht deshalb Medien, Politik und Zivilgesellschaft gleichermaĂen in der Pflicht, jeder Form von Antisemitismus klar zu widersprechen. âAuch wir fordern einen schnellen Waffenstillstand und eine RĂŒckkehr von Israelis und PalĂ€stinensern an den Verhandlungstisch. Wer sich Frieden im Nahen Osten wĂŒnscht, kann aber nicht Seitâ an Seitâ mit jenen marschieren, die Hass und Gewalt gegen JĂŒdinnen und Juden propagierenâ, erklĂ€ren Volker Beck (GrĂŒne), Gitta Connemann (CDU), Kerstin Griese (SPD) und Jan Korte (Linke).