âDas Konjunkturpaket ist ein groĂer Erfolg fĂŒr die StĂ€dte im Kreis Mettmannâ, freut sich Kerstin Griese ĂŒber den Verhandlungserfolg der SPD. âDas gilt insbesondere fĂŒr die Drei-Viertel-Ăbernahme der Wohnkosten von GrundsicherungsempfĂ€ngernâ, erlĂ€utert die sozialdemokratische Abgeordnete.
âDavon profitieren in groĂem MaĂe die StĂ€dte im Kreis, die groĂe soziale Herausforderungen zu bewĂ€ltigen haben.â Deren Forderung, dass sich der Bund in noch gröĂeren MaĂe an den Sozialkosten beteiligt, habe die SPD nun umsetzen können. âDie Entlastung bei den Wohn- und Heizungskosten gilt auf Dauerâ, betont Griese.
âAuĂerdem ĂŒbernimmt der Bund die HĂ€lfe der GewerbesteuerausfĂ€lle, von denen unsere StĂ€dte coronabedingt betroffen sind.â Griese hofft, dass die fĂŒr die Kommunen primĂ€r zustĂ€ndige Landesregierung diesen Betrag noch aufstockt, âzumindest fĂŒr die StĂ€dte, die schon vor Corona unterdurchschnittliche Gewerbesteuereinnahmen hattenâ.
EnttĂ€uscht ist Kerstin Griese, dass die Union den von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) geplanten Altschuldenfonds strikt abgelehnt hat. âAuch im Kreis Mettmann werden die auf einigen StĂ€dten lastenden Altschulden deren InvestitionsspielrĂ€ume weiterhin einengen. FĂŒr die Konjunktur ist das gar nicht gut.â Griese wirft CDU und CSU vor, dass sie Olaf Scholz einen Erfolg in der Altschuldenfrage unmittelbar vor der im September anstehenden NRW-Kommunalwahl nicht habe gönnen wollen. âDa hat die Parteitaktik gesiegt.â
Kerstin Griese ist davon ĂŒberzeugt, dass Deutschland mit dem von der Koalition vereinbarten Konjunkturprogramm âdigitaler, sozialer und ökologischerâ wird. âEs werden nicht nur Investitionen gestĂ€rkt, sondern auch die Kaufkraft. Das sichert und schafft ArbeitsplĂ€tzeâ, sagt die SozialstaatssekretĂ€rin. Das gelte fĂŒr den 300-Euro-Bonus auf das Kindergeld genauso wie fĂŒr die Mehrwertsteuersenkung, von der vor allem BĂŒrgerinnen und BĂŒrger mit geringem Einkommen profitieren, da sie den GroĂteil ihres Einkommens fĂŒr den Konsum ausgeben.