Hubertus Heil in den Langenberger Wieland-Werken

Die Arbeit von morgen war das Thema des Betriebsbesuches von Arbeitsminister Hubertus Heil mit dem SPD-Landtagskandidaten Cüneyt Söyler und der Abgeordneten Kerstin Griese bei den Wieland-Werken. Werksleiter Manuel Nisch führte den Besuch durch die Produktionsstätte, bevor Zeit für eine Gespräch mit Geschäftsführung, Betriebsrat und Azubis war.

» WAZ Velbert: Hubertus Heil besucht Wieland-Werke

„Seit den 1860er Jahren hat sich unser Produkt kaum verändert, der Wandel findet in der Arbeitsweise statt“, erklärte Senior Vice President Olaf Görtges. „Die Arbeit hat sich besonders durch die Digitalisierung verändert“, ergänzte der soeben wiedergewählte Betriebsratsvorsitzende Robert Schreier.

Betriebsbesuch

Betriebsbesuch mit Cüneyt Söyler, Hubertus Heil und Kerstin Griese.

„Wir entwickeln Konzepte, um die bei uns notwendige Schichtarbeit auch wieder attraktiver zu machen“, so Nisch. Denn der Fachkräftemangel sei deutlich spürbar. „Er ist eine echte Wachstumsbremse“, beklagte Hubertus Heil. Landtagskandidat Cünet Söyler sieht die Bildungspolitik in der Pflicht, die Fachkräftemangel zurückzudrängen. „So müssen an allen Schulen praktische Unterrichtsinhalte erhöht und die Angebote der Berufsorientierung an den Berufskollegs vorgezogen werden“, betonte Söyler. „Kinder und Jugendliche müssen auf ihrem Bildungsweg stärker unterstützt werden.“

Trotz spürbarer Auswirkungen der Coronapandemie und einen großen Schaden durch die Flutkatastrophe sind die Wieland-Werke gut durch die Krisenzeit gekommen. „Mit der massiven Ausweitung der Kurzarbeit haben wir den Verlust von Arbeitsplätzen im ganzen Land minimiert“, so Sozialstaatssekretärin Kerstin Griese. „Wir waren in der Coronapandemie erstmals seit 2008 auf die Kurzarbeit angewiesen, konnten so aber die Arbeitsplätze sichern“, bestätigte Standortleiter Manuel Nisch.

Arbeitsminister Heil bedankte sich abschließend für die wertvollen Einblicke in die Praxis. Für die anstehende Landtagswahl sei für ihn klar, dass Cüneyt Söyler der richtige Kandidat sei, denn „mit ihm hat die Region einen leidenschaftlichen Kämpfer für gute Bildung. Die Bildung ist auch das Fundament für den Industriestandort, so Hubertus Heil.“