Kerstin Griese hat beim Jahresempfang des nordrhein-westfälischen Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) das Projekt „Wünschewagen“ des Regionalverbandes Ruhr ausgezeichnet. „Das ist eine tolle Idee: Menschen wird am Ende ihres Lebens ein sehnlicher Wunsch erfüllt.“
Bei dem „Wünschewagen“ handelt es sich um einen „schön ausgestatteten Krankenwagen, der mit Begleitung zum Wunschort“ fährt, erläutert Griese die Idee. Möglich wären ein Familienausflug, eine Fahrt zum Meer, der Besuch eines Fußballspiels und die Besichtigung eines Hospizes, ist die ASB-Landesvizepräsidentin von den in Essen entwickelten Vorschlägen begeistert. Das Ganze solle kostenlos für die Fahrgäste und jeweils einen Angehörigen sein, so Griese. „Wer sagt eigentlich, dass mit den Lebenskräften auch alle persönlichen Wünsche zu schwinden haben?“, fragt der ASB Ruhr in seiner Präsentation diese Ehrenamtsprojektes. „Sind nicht also gerade späte und letzte Wünsche in besonderer Weise dazu bestimmt, noch gewagt zu werden?“