In einem von der SPD-Fraktionsprojektgruppe „Neues Miteinander“ erarbeiteten Konzept wird das Grundgesetz als Leitbild für religiöse und kulturelle Vielfalt bezeichnet. „Deutschland ist längst zu einem multireligiösen Land geworden, in dem Christen und Muslime verschiedenster Glaubensrichtungen gemeinsam mit konfessionslosen Menschen zusammenleben“, stellt die Kirchen- und Religionsbeauftrage Griese fest.
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„Das ist gut, denn aus Sicht der SPD-Fraktion darf weder die individuelle Religionsfreiheit noch die Trennung von Staat und Kirche angetastet werden. Unsere Überzeugung lautet: Glaubensinhalte müssen so gelebt werden, dass sie Gläubigen die Teilhabe am multireligiösen und pluralen Deutschland ermöglichen“, so Griese gegenüber KNA.
„Der Austausch über verschiedene Religionen und Kulturen ist die beste Grundlage für einen respektvollen und toleranten Umgang und ein friedliches Miteinander“, heißt es in der Beschlussvorlage der SPD-Bundestagsfraktion. „Dringend steht ein Dialog zwischen Politik und islamischen Verbänden an, um die noch offenen Fragen der Gleichstellung islamischer Gemeinschaften zu diskutieren“, spricht Kerstin Griese ein aktuelles Thema an, das die SPD angehen möchte.