Zu Beginn des GewerkschaftsfrĂŒhstĂŒcks der Kreis-Mettmann-SPD betonte Jens Geyer, wie wichtig der Austausch mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist. Es gehe dabei um das âHerz der Sozialdemokratieâ, verdeutlichte der SPD-Kreisvorsitzende.

Bevor sich die Betriebs- und PersonalrĂ€te zum Protestfoto aufstellten, berichtete Ahmet Yildiz vom Kampf um den schlieĂungsbedrohten WĂŒlfrather Standort von Knorr-Bremse.
Kerstin Griese bekundete ihre UnterstĂŒtzung fĂŒr den Plan, wenigstens einen Teil der ArbeitsplĂ€tze in WĂŒlfrath zu erhalten. Dies sei umso wichtiger, da es erste Anzeichen einer AbschwĂ€chung der Konjunktur gibt, betonte die Parlamentarische StaatssekretĂ€rin fĂŒr Arbeit und Soziales. Sie kĂŒndigte ein âArbeit-fĂŒr-Morgen-Gesetzâ an, denn der durch die Digitalisierung beschleunigte Wandel mĂŒsse gestaltet werden. âWir mĂŒssen die Menschen qualifizieren, damit sie die Jobs auch dann ausfĂŒllen können, wenn sich die Jobs sich verĂ€ndern.â
Die PersonalrĂ€te aus den Kreis- und Stadtverwaltungen beschrieben, wie die Digitalisierung fĂŒr erhebliche VerĂ€nderungen sorgen wird. Es gibt BefĂŒrchtungen, dass viele Verwaltungen ĂŒberfordert sind, wenn jede Kommune fĂŒr sich allein nach Lösungen sucht.

Kerstin Griese erlÀutert, wie sich das Bundesarbeitsministerium die Arbeitswelt in Zeiten der Digitalisierung vorstellt.
Kerstin Griese stimmte den Berichten zu, dass es in manchen Unternehmen zu viele WerksvertrĂ€ge gibt. âDie Leiharbeit haben wir durch gesetzliche MaĂnahmen deutlich zurĂŒckdrĂ€ngen könnenâ, berichtete sie auf dem Bundesarbeitsministerium. âMit den WerkvertrĂ€gen suchen die Unternehmen jetzt andere Schlupflöcher.â Griese plĂ€dierte fĂŒr mehr Tarifbindung in den Unternehmen. âGute TarifvertrĂ€ge sind besser als Mindestlöhne.â