50 Bürgerinnen und Bürger aus Ratingen und der niederbergischen Region haben Kerstin Griese in Berlin besucht und mit der SPD-Abgeordneten über aktuelle sozialpolitische Themen diskutiert. Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns, an dem Griese maßgeblich mitgewirkt hat, stieß auf viel Zustimmung.
Einige Besucherinnen und Besucher sprachen sich für die Anhebung des Mindestlohnes auf 12 Euro auf. Griese stimmte zu und verband das mit einem Appell an die Expertenkommission, die die Lohnuntergrenze festlegt. Den Wunsch, Verstöße gegen den Mindestlohn schärfer zu ahnden, unterstützte die Sozialstaatssekretärin. „Missbrauch kann nur durch mehr und bessere Kontrollen verhindert werden. Außerdem gibt es eine Hotline, bei der Verstöße gegen das Mindestlohngesetz gemeldet werden können“, erklärte sie den Besucherinnen und Besuchern aus ihrem Wahlkreis.Auch ein weiteres arbeitsmarktpolitisches Herzensanliegen von Kerstin Griese beschäftige die Berlinbesucherinnen und -besucher: die Abschaffung der grundlosen Befristung von Arbeitsverträgen. „Gute Arbeit zeichnet sich nicht nur durch angemessene Bezahlung aus, sondern auch durch Planungssicherheit“, so Griese. „Aus diesem Grund soll der willkürlichen Befristung von Arbeitsverträgen ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben werden. Im Ministerium für Arbeit und Soziales gehen wir mit gutem Beispiel voran und haben alle Arbeitsverträge entfristet, für deren Befristung es keinen sachlichen Grund gab“, führte Griese ein gelungenes Beispiel aus der Praxis auf.
Zu der dreieinhalbtägigen Reise gehörte nicht nur ein Besuch im Bundestag und im Arbeits- und Sozialministerium. Mit Besichtigungen des Forums Willy Brandt, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, des Jüdischen Museum sowie der Gedenkstätte Berliner Mauer gab es ein erlebnisreiches Programm, das Kerstin Griese gemeinsam mit dem Bundespresseamt vorbereitet hatte.