Die Traditionsfirma Erbslöh war die erste Station der diesjĂ€hrigen Sommertour von Kerstin Griese. Bei einem Werkrundgang gemeinsam mit Vorstand Franz-Josef Feldhaus und der GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der firmeneigenen Akademie, Monika Kocks, lernte die niederbergische Abgeordnete die gesamte Produktionskette kennen.
âEs bestĂ€tigt sich, dass gute Wirtschaft von qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern lebtâ, betonte Kerstin Griese. âDarum ist die Mitbestimmung in Deutschland ein Erfolgsmodellâ, sagte Griese im GesprĂ€ch mit den BetriebsrĂ€ten Vassilios Athanassiou, Roman Pogoda und Uwe Schmidt.
âWir setzen auf die kontinuierliche Weiterbildung und Qualifizierung unserer Mitarbeiterâ, sagte Monika Kocks. âVon der Politik wĂŒnschen wir uns insbesondere gute Bildungs- und Ausbildungsbedingungen fĂŒr den Nachwuchs.â Kerstin Griese, Vorsitzende des Bundestagsausschusses fĂŒr Arbeit und Soziales, zeigt sich beeindruckt von der MarktfĂŒhrung des Unternehmens bei einigen Produkten. âIch sehe Autos jetzt mit einem ganz anderen Blick, wenn ich weiĂ, dass 80 Prozent aller Relingstangen in Velbert-Neviges hergestellt wurden.â Sie nutze die Erfahrungen aus Betriebsbesuchen immer, so Griese, um in der Berliner Politik die Bedeutung Velberts als Automobilzulieferer anschaulich zu verdeutlichen.Die Erbslöh AG stellt Zier- und Funktionsteile fĂŒr groĂe Automobilhersteller insbesondere in Deutschland, China und den USA her. Seit 1842 verarbeitet das Unternehmen Aluminium, seit 2000 unter dem Dach von Walter Klein Wuppertal (WKW Automotive). Wie fĂŒr einen deutschen MittelstĂ€ndler inzwischen ĂŒblich ist das Unternehmen in der ganzen Welt aktiv und setzt insbesondere auf WachstumsmĂ€rkte in China und den USA. Gleichzeitig bleibt die Produktion in Velbert-Neviges eine wichtige Grundlage.