âNach dem terroristischen Anschlag in Solingen mussten wir die innere Sicherheit stĂ€rkenâ, sagt Kerstin Griese nach dem Beschluss des Sicherheitspaketes im Bundestag. âMesser sind bei öffentlichen Veranstaltungen kĂŒnftig verboten.â
Laut Griese gebe es kĂŒnftig bessere Kontrollmöglichkeiten fĂŒr die Sicherheitsbehörden, um VerdĂ€chtige frĂŒher ermitteln zu können. âMir ist wichtig, dass wir die Themen innere Sicherheit und Migration nicht vermischenâ, betont die Bundestagsabgeordnete. âDenn die allermeisten Menschen, die zu uns kommen, leben und arbeiten hier friedlich. Was aber auch notwendig ist und was viele Kommunen fordern: Wir mĂŒssen die Migration besser ordnen und steuern.â Das werde aber nur auf europĂ€ischer Ebene gelingen, so Griese. âDazu haben wir letztes Jahr das gemeinsame europĂ€ische Asylsystem beschlossen. Einige Regeln daraus setzen wir jetzt schon in Deutschland um.â
Auch innerhalb der SPD sei darĂŒber viel diskutiert worden. âDeshalb sage ich ganz deutlich: Wir wollen Ordnung und HumanitĂ€t.â FĂŒr Kerstin Griese ist völlig klar, dass das Recht auf Asyl erhalten bleibt. âWir sollten das Thema Migration nicht negativ diskutieren, denn gleichzeitig brauchen wir dringend Zuwanderung und haben mit dem FachkrĂ€fteeinwanderungsgesetz dafĂŒr gesorgt, dass das besser möglich ist.â