Bundesverkehrsministerium: A 44 hat hohe PrioritÀt

„Der LĂŒckenschluss wird kommen“, sagt SozialstaatssekretĂ€rin Kerstin Griese (SPD). Sie hat gegenĂŒber ihrem Kollegen, VerkehrsstaatssekretĂ€r Oliver Luksic (FDP), erneut und mit Nachdruck auf die Dringlichkeit der A-44-Fertigstellung fĂŒr die niederbergische Wirtschaft hingewiesen.

Luksic hat ihr zugestimmt und bekrĂ€ftigt in seiner nun auch schriftlich vorliegenden Antwort, dass das Vorhaben vom Bundestag als „laufende und fest disponierte Maßnahme“ eingestuft worden sei. „Damit besteht fĂŒr die Autobahn GmbH des Bundes ein gesetzlicher Auftrag, das Vorhaben weiter zu planen und entsprechend den Finanzierungsmöglichkeiten umzusetzen.“

Nachdem die Naturschutzfragen geklĂ€rt sind, werde in KĂŒrze vom Bundesverwaltungsgericht ĂŒber die noch ausstehenden GrundstĂŒcksklagen entschieden, erlĂ€utert Griese das weitere Vorgehen. „Das Bundesverkehrsministerium hat mir versichert, dass die A44 eine hohe PrioritĂ€t habe und bereits alle Vorbereitungen eingeleitet seien, um die Voraussetzungen fĂŒr den Abschluss des letzten noch fehlenden TeilstĂŒcks zu schaffen.“

Dass der LĂŒckenschluss nun schon seit Jahrzehnten ĂŒberfĂ€llig ist, Ă€rgert auch Kerstin Griese. „2003 war es mir als damals noch junge Bundestagsabgeordnete endlich gelungen, dass die A 44 als ‚vordringlicher Bedarf‘ eingestuft wurde und mit dem Bau hĂ€tte begonnen werden können. Doch wegen vieler Planungsverzögerungen und Gerichtsverfahren war erst 2010 der erste Spatenstich“, erinnert sich Griese. „Und das ist auch schon wieder 14 Jahre her.“ Jetzt erwartet sie vom Bundesverkehrsministerium, den Bau zĂŒgig und ohne weitere Unterbrechungen fortzusetzen.

„Velbert ist mit der A 535 nur unzureichend an das Autobahnnetz angeschlossen“, beklagt Griese. „Die niederbergische Region braucht dringend eine Direktverbindung in den DĂŒsseldorfer Norden mit seinem Flughafen.“