Nahost: Eskalation der Gewalt vermeiden

„Die Ermordnung von Eyal Yifrach, Gilad Sha’er und Naftali Frenkel erschĂŒttert uns zutiefst“, heißt es in einer ErklĂ€rung der Vorstandes des Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe, dem auch Kerstin Griese angehört. „Wir sind in unseren Gedanken bei den Familien und Freunden der Opfer dieser abscheulichen Tat.“

Volker Beck (GrĂŒne), Vorsitzender der Parlamentariergruppe, Gitta Connemann (CDU/CSU), Kerstin Griese (SPD) und Jan Korte (Linke) fordern, die TĂ€ter zu ermitteln und vor Gericht zu stellen. „Auch Anstifter und mögliche HintermĂ€nner mĂŒssen zur Verantwortung gezogen werden.“ Die Parlamentariergruppe erwartet von der PalĂ€stinensischen Autonomiebehörde (PA), dass sie sich aktiv an der AufklĂ€rung beteiligt. „Auch und besonders dann, wenn sich die Beweise auf eine Beteiligung der islamistischen Hamas an der Tat erhĂ€rten sollten, wĂ€re dies die letzte Chance der PA, ihre GlaubwĂŒrdigkeit und UnabhĂ€ngigkeit unter Beweis zu stellen“, erklĂ€ren die vier Bundestagsabgeordneten.

„Wir haben den Glauben an einen gerechten Frieden zwischen Israelis und PalĂ€stinensern noch nicht verloren. Wir sind jedoch nach den jĂŒngsten Ereignissen um Perspektiven im weiteren Friedensprozess besorgt. Eine Eskalation der Gewalt sollte deshalb dringend vermieden werden.“