Einschränkungen und Hilfen gehören zusammen

Kerstin Griese appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die von Bund und Ländern vereinbarten Maßnahmen zur Pandemieeindämmung einzuhalten. „Ich weiß, dass die Mehrheit der Menschen ihre Kontakte bereits freiwillig reduziert hat, das ist gelebte Solidarität.“

Die SPD-Abgeordnete verbindet ihren Appell mit einem ausdrücklichen Dank an die Ordnungsämter und die Gesundheitsämter: „Hier wird hervorragende Arbeit geleistet.“ Leider habe die Zahl der Neuinfektionen die 100er-Marke auch im Kreisd Mettmann inzwischen weit überschritten. „Eine flächendeckende Kontaktverfolgung ist deshalb nicht mehr möglich, umso wichtiger ist die Eigenverantwortung von uns allen.“

Griese begrüßt es, dass Schulen und Kitas nicht geschlossen und Menschen in Pflegeheimen nicht alleingelassen werden sollen. „Umso notwendiger sind alle anderen Maßnahmen, um die Infektionswelle zu stoppen. Ich weiß, wie hart die nun angeordneten Einschränkungen für die Betroffenen ist. Deswegen ist es notwendig, ihnen mit umfangreichen Hilfsmaßnahmen unter die Arme zu greifen.“ Die Bundesregierung werde Unternehmen, die bis zu 50 Mitarbeitende haben, mit einer Höhe von 75 Prozent der Umsätze des Novembers 2019 entschädigen. „Das wird insbesondere unsere Gastronomie in Anspruch nehmen können. Auch für die Kultur- und Eventbranche sowie die Soloselbstständigen gibt es erhebliche Hilfsmaßnahmen“, betont Sozialstaatssekretärin Griese.

„Ich hoffe, dass die Einschränkungen den Anstieg der Infektionen unterbrechen, damit wir das Beisammensein in der Advents- und Weihnachtszeit sichern können. Ich weiß, dass die beschlossenen Kontaktbeschränkungen für uns alle sehr hart sind, aber sie sind fachlich gut begründet und sie werden Leben retten“, so Kerstin Griese.