âMan diskutiert engagiert und im Geiste der Redensart: Probleme sind zum Lösen daâ, berichtet die WAZ vom Treffen des Forum Ehrenamtes fĂŒr Niederberg und Ratingen. Kerstin Griese hatte die freiwillig engagierten BĂŒrgerinnen und BĂŒrger zu Kaffee und Keksen in den Heiligenhauser Club eingeladen.
» WAZ Heiligenhaus: Jugend fĂŒrs Ehrenamt begeistern
» Rheinische Post Ratingen/Heiligenhaus: Vereinte KrĂ€fte fĂŒr das Ehrenamt
» WAZ Heiligenhaus: Asylbewerber aus der AnononymitÀt hohlen
Die Frage nach der Arbeitszeitaufzeichnung bei Minijobs im Sportverein und der damit zusammenhĂ€ngenden Belastung fĂŒr ehrenamtliche VorstĂ€nde konnte Kerstin Griese aus erster Hand beantworten. Das Notieren von Beginn und Ende der Arbeitszeit wĂŒrde nur âSekundenâ dauern, sagte sie, und könne von dem Arbeitnehmer auch selbst ĂŒbernommen werden. âEs reicht aus, wenn das zustĂ€ndige Vorstandsmitglied diese Liste einmal in der Woche abhaktâ, schilderte die Vorsitzende des zustĂ€ndigen Bundestagsausschusses die unbĂŒrokratische Regelung.
Griese unterstrich, dass sich die Mindestlohnregelung nur auf diejenigen VereinsbeschĂ€ftigten bezieht, die dort einen Minijob ausĂŒben. âSelbstverstĂ€ndlich gilt der Mindestlohn nicht fĂŒr Ehrenamtler, denn das Ehrenamt ist keine Erwerbsarbeit.â Generell sei ehrenamtliche TĂ€tigkeit kein Ersatz fĂŒr staatliche Aufgaben. âDas Ehrenamt kann nur ergĂ€nzen.â
Ein Beispiel dafĂŒr sei das freiwillige Engagement fĂŒr Asylbewerber. âIn allen StĂ€dten sagen Menschen sehr spontan, ,wir möchten FlĂŒchtlingen helfenâ. Das zeigt, dass bei uns der soziale Zusammenhalt funktioniert. Ich bin sehr froh ĂŒber diese Welle der Hilfsbereitschaftâ, so Kerstin Griese.