Kerstin Griese setzt sehr groĂe Hoffnungen in die jetzt beginnenden Impfungen gegen das Coronavirus. AnlĂ€sslich eines Besuchs des fertig eingerichteten Impfzentrums des Kreises Mettmann bedankte sie sich fĂŒr die groĂe Leistung der mit der Impfkampagne befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
» Rheinische Post Kreis Mettmann: Griese zu Besuch und Landrat erbost
Landrat Thomas Hendele rechnet damit, dass das Impfzentrum noch im Februar seine Arbeit wird aufnehmen können, wenn dann genĂŒgend Impfstoff vorhanden ist. Zurzeit wĂŒrden alle Impfdosen direkt in die Alten- und Pflegeheime geliefert, erlĂ€uterte er das Vorgehen. Auch die Einrichtungen der Behindertenhilfe, beispielsweise der Lebenshilfe in Ratingen und der Bergischen Diakonie in WĂŒlfrath gehörten dazu. âDas ist eine gute Entscheidung, denn die Menschen mit einer geistigen Behinderung sind eine besonders gefĂ€hrdete Gruppeâ, so Kerstin Griese.âDer harte Lockdown musste jetzt sein, er muss wahrscheinlich auch noch eine Weile durchgehalten werden â und dann impfen, impfen, impfen. Impfen ist unser Lichtblickâ, sagte die SPD-Abgeordnete. âIm Moment werden die angekĂŒndigten Impfstoffmengen tatsĂ€chlich geliefert, jetzt kommt es darauf an, dass die LĂ€nder sie verteilen.â
Hendele verteidigte die Entscheidung, das Impfzentrum zentral in Erkrath einzurichten. âDer Standort kann nicht in Ratingen seinâ, konterte er die Kritik aus der gröĂten Stadt des Kreises. âVon Monheim nach Ratingen ist die Entfernung unzumutbar.â Sieben ImpfstraĂen können in dem vom Kreis angemieteten GebĂ€udes in Mettmann betrieben werden. Hendele lobte die moderne Einrichtung des Hauses mit BreitbandanschlĂŒssen und Sicherheitstechnik. Das GebĂ€ude gehört einem IT-Dienstleister und steht momentan leer, weil sich nahezu alle 800 BeschĂ€ftigten des Unternehmens im Homeoffice befinden.