NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin besuchte auf Initiative von Kerstin Griese das Wülfrather Unternehmen Rheinkalk. Griese betonte bei einer Besichtigung des Steinbruchs Rohdenhaus die enorme Bedeutung des Kalkabbaus für Wülfrath.
» Rheinische Post / Westdeutsche Zeitung Wülfrath: Rheinkalk steht zum Standort
Vincent Dujardin und Burkhard Naffin, Vorstände der belgischen Lhoist-Gruppe, zu der Rheinkalk gehört, erläuterten Duin und Griese die Unternehmensperspektiven am größten zugänglichen Kalkabbaugebiet Europas. Kalk sei unter anderem bei der Stahlproduktion unverzichtbar. „Am Ende reden wir über Autos, davor reden wir über Stahl, davor reden wir über Kalk“, verdeutlichte Duin die Wertschöpfungskette. Er versprach Planungssicherheit für Rheinkalk. Die Betriebsratsvorsitzende Gabriele Münse bestätigte die internationale Ausrichtung von Lhoist, betonte aber auch: „Das Unternehmen wäre schlecht beraten, wenn es seine traditionellen Standorte außer Acht lasse.“ Münse wies darauf hin, dass die Produktion in Wülfrath langfristig gesichert sei, während es bei den Beschäftigten in der Verwaltung viel Unsicherheit hinsichtlich der Zukunftsperspektiven gebe. Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese betonte, dass der Erhalt der Arbeitsplätze oberste Priorität haben müsse.