âKlappe auf, SchlĂŒssel rein, Klappe zu â und schon lĂ€sst sich das Auto per Smartphone öffnenâ, schreibt die WAZ ĂŒber den Besuch von Kerstin Griese und SPD-GeneralsekretĂ€r Lars Klingbeil bei Witte Automotive. Dort lieĂen sich sich die Abgeordneten das neuentwickelte SchlĂŒsselsystem zeigen, das die digitale Entwicklung verdeutlicht, und informierten sich ĂŒber die VerĂ€nderungen in der Arbeitswelt.
» WAZ: Kerstin Griese besucht Velberter Autozulieferer Witte
Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmer mĂŒssen bei der Digitalisierung mitgenommen werden. In dieser EinschĂ€tzung waren sich Witte-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Rainer Gölz, Lars Klingbeil und Kerstin Griese einig. Die örtliche Bundestagsabgeordnete hatte den Digitalisierungsexperten Klingbeil gebeten, sie bei dem Besuch des SchlieĂsystem-Spezialisten zu begleiten. âDieses Unternehmen ist einer der zukunftstrĂ€chtigsten Automobilzulieferer in der niederbergischen SchlĂŒsselregionâ, sagte Kerstin Griese.âWir sind voll dabei, zu digitalisierenâ, unterstrich Rainer Gölz, der der EigentĂŒmerfamilie angehört, die Herausforderungen. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern stellte er als Beispiel den neuen GeschĂ€ftsbereich Witte Digital vor, der mit seinem Produkt Wave eine kleine, smarte Box auf den Markt bringt, die den Fahrzeugzugang digitalisiert. âDiese Box ist so intelligent, dass sie mit dem Smartphone kommunizieren kannâ, so Gölz. Dieses System, einen Pkw mit dem Handy zu öffnen, biete sowohl Fuhrparkmanagern als auch Privatpersonen ganz neue Möglichkeiten. Man habe es zusammen mit einem âFĂŒnf-Leute-Startupâ in Wien entwickelt. âDas ist spannend fĂŒr ein mehr als 100 Jahre altes Familienunternehmenâ, betonte Rainer Gölz die Offenheit fĂŒr neue Entwicklungen.
Griese und Klingbeil erfuhren bei einem Betriebsrundgang nicht nur, wie sich die Produkte verĂ€ndern, sondern konnten sich die Digitalisierung bei Produktion, Logistik und Verwaltung anschauen. âIch finde es vorbildlich, wie Witte dieses Thema angehtâ, so Lars Klingbeil. Andere Firmen seien lĂ€ngst noch nicht so weit. Kerstin Griese freute sich, dass die Digitalisierung bei Witte keinen Arbeitsplatzabbau bedeute, sondern ganz im Gegenteil. âVoraussetzung dafĂŒr ist die Bildung und Qualifizierung der Mitarbeitenden. So kann Arbeit 4.0, wie sie durch die Digitalisierung entsteht, positiv gestaltet werdenâ, sagte die niederbergische Abgeordnete.