Strom und Heizen muss bezahlbar sein

„Bezahlbare Preise fĂŒr Strom und Gas sind ein Teil der Daseinsvorsorge“, sagt Kerstin Griese. „Darum haben wir im Bundestag eine Preisbremse fĂŒr Strom, Gas, FernwĂ€rme und EnergietrĂ€ger wie Heizöl, Holzpellets und Kohle beschlossen.“

Ab Januar garantiert der Staat einen Höchstpreis fĂŒr diese Energie. FĂŒr Privatkunden wird ein Preislimit von 9,5 Cent je Kilowattstunde auf FernwĂ€rme, 12 Cent fĂŒr Gas und von 40 Cent fĂŒr Strom festgelegt. FĂŒr 80 Prozent des eigenen langjĂ€hrigen Verbrauchs gilt diese Preisobergrenze. FĂŒr die Menge ĂŒber diesen 80 Prozent mĂŒssen die gĂŒltigen Tarife der Versorger bezahlt werden. „Dies ist ein Anreiz zur Energieeinsparung“, betont Griese. „Sollten Kundinnen und Kunden weniger als 80 Prozent des Normalverbrauchs nutzen, erhalten sie trotzdem die volle Erstattung des Staates. Sparen lohnt sich also doppelt!“

GrieseKerstin Griese weist darauf hin, dass sie sich nachdrĂŒcklich dafĂŒr eingesetzt hat, dass auch Besitzer von anderen Heizanlagen unterstĂŒtzt werden und niemand benachteiligt wird. Wenn die Rechnung fĂŒr FlĂŒssiggas, Heizöl oder Pellets das Zweifache des Vorjahres betrĂ€gt, kann bis zu 80 Prozent der Preissteigerung erstattet werden.

„Finanziert wird ein Großteil der Kosten fĂŒr die Preisbremsen durch das Abschöpfen von Überschusserlösen der Energiewirtschaft“, so Griese. Wegen der komplizierten PrĂŒfungen wird die Erstattung an die Vewrbraucherinnen und Verbraucher erst ab MĂ€rz 2022 erfolgen können. Dann wird allerdings rĂŒckwirkend auch fĂŒr die Monate Januar und Februar ausgezahlt. „Wir sorgen fĂŒr Zusammenhalt in der Zeitenwende und lassen niemanden im Stich“, sagt SozialstaatssekretĂ€rin Griese. „So kommen wir ĂŒber den Winter und darĂŒber hinaus.“