Soziales Engagement bei „Jacke wie Hose“

„Das sieht aus, wie ein gut sortiertes Modegeschäft“, war Sozialstaatssekretärin Kerstin Griese erstaunt, als sie „Jacke wie Hose“ in der Stadtgalerie Velbert besuchte. „Mit dem, was man sich unter einer Kleiderkammer vorstellt, hat es jedenfalls nichts zu tun.“

Im Geschäft

Hier wird die gespendete Kleidung sortiert: Kerstin Griese und der Vorsitzende Sven Both.

25 Ehrenamtliche kümmern sich in dem großzügigen Ladenlokal, das zuvor ein Schuhgeschäft beherbergte, um Second-Hand-Mode. Sven Both, Vorsitzender der Stiftung Leuchtturm, zeigte Kerstin Griese sowohl den Verkaufsraum als auch den hinteren Bereich, wo die gespendeten Kleidungsstücke sortiert werden. Kerstin Grieses Frage, ob wie bei Altkleidercontainern sehr viel unbrauchbare Lumpen dabei seien, verneinte Both. Denn „Jacke wie Hose“ sei keine anonyme Sammlung, sondern die Menschen kämen persönlich vorbei, um die Kleidung abzugeben. Sehr oft seien die Sachen in sehr gutem Zustand und frisch gewaschen.

Kerstin Griese lobte das soziale Engagement, das hinter dem von der Stiftung betriebenen Ladens steht. „Außerdem ist es ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit, wenn selten getragene Kleidung weitergegeben wird.“