âEigentlich sind wir gerade in der parlamentarischen Sommerpauseâ, sagt Kerstin Griese, âund zuhause stecke ich voll im Wahlkampf.â Trotzdem habe sich der Bundestag in dieser Woche zu einer Sondersitzung getroffen.
Die Bundeskanzlerin hatte zur Lage in Afghanistan eine RegierungserklĂ€rung abgegeben. âIch stimme ihr zu: die Soldatinnen und Soldaten, die jetzt Menschen aus Afghanistan retten, verdienen unseren Respektâ, betont SozialstaatssekretĂ€rin Griese. âWir setzen die Evakuierungsoperation so lange wie möglich fort.â Griese findet es richtig, dass sich die Bundesregierung mit 100 Millionen Euro Soforthilfe und weitere 500 Millionen zur humanitĂ€ren Hilfe in Afghanistan und den NachbarlĂ€ndern engagiert, die GeflĂŒchtete aus Afghanistan aufnehmen. âMeine Gedanken sind bei all den Menschen, die in Angst vor den Taliban leben und ich unterstĂŒtze alle Wege, Menschen zu retten.â
Ein weiteres Thema der Bundestagssitzung war die Flutkatastrophe, die im Juli enorme SchĂ€den bei Privathaushalten, Unternehmen und der Infrastruktur angerichtet hat. âAuch Velbert-Langenberg wurde von der Flut schwer getroffen. Ich bin froh, dass wir die erheblichen Kosten fĂŒr den Wiederaufbau mit dem Bund und allen LĂ€ndern solidarisch gemeinsam tragen.â Der Bundestag hat das Gesetz zur Errichtung eines Sondervermögens âAufbauhilfe 2021â beschlossen. âDamit haben wir 30 Milliarden Euro Fluthilfe auf den Weg gebrachtâ, sagt Kerstin Griese.
Die Abgeordnete sorgt sich wegen der hohen Zahl an Neuinfektionen und die steigende 7-Tage-Inzidenz: âDie Corona-Pandemie ist noch nicht ĂŒberwunden.â Deshalb sie die âepidemische Lage von nationaler Tragweiteâ um weitere drei Monate verlĂ€ngert worden. âDies schafft die Grundlage dafĂŒr, ein erhöhtes Infektionsgeschehen im Herbst und Winter rechtzeitig in den Griff zu bekommenâ, argumentiert Griese. âLetztendlich ist aber der einzige Weg aus der Pandemie: Impfen, Impfen, Impfen!â