Auf Einladung des Aero-Clubs Ratingen hat Kerstin Griese im Rahmen ihrer Sommertour den Flugplatz Meiersberg besucht, den dieser gemeinsam mit dem Sportflug Niederberg e.V. betreibt. „Eigentlich sind wir Solarflieger“, beschrieb Frank Schneider die besonderen Herausforderungen des Segelflugsports.
Die Sonne strahle den Erdboden an und die aufsteigende Wärme hebe die Flieger auf bis zu 1800 Metern. Neun bis zehn Stunden könne ein Segelflug dauern. „Der Platzrekord liegt bei 900 Kilometern Flugstrecke“, sagte Schneider.200 Vereinsmitglieder, darunter 50 Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren, betreiben am Meiersberg den Segelflugsport. „In dem Flugplatz, der komplett ehrenamtlich betreiben wird, steckt sehr viel Engagement und Arbeit“, stellte die Bundestagsabgeordnete fest.
Nach dem Gespräch bekam Kerstin Griese den obligatorischen Rettungsfallschirm umgeschnallt und durfte sich zu Fabian Baader ins Flugzeug setzen, das dann in den Himmel gezogen wurde. Der 40-minütige Rundflug führte von Wülfrath mit seinem markanten Kalkbergwerk bis in den Ratinger Süden mit guter Sicht bis nach Düsseldorf und über den Rhein hinaus sowie ins Ruhrgebiet. „Es war ein grandioses Erlebnis, dass ich meinen Wahlkreis mal von oben kennengelernt habe“, zeigte sich Griese nach der Landung begeistert und bedankte sich sehr herzlich für dieses Highlight auf ihrer Sommertour.