Kerstin Griese besuchte als eine Etappe ihrer Sommertour das im Entstehen begriffene Yexio-Rechenzentrum im Innovationspark Heiligenhaus. âDas ist ein Vorzeigeprojekt mit bundesweiter Ausstrahlungâ, sagte die Bundestagsabgeordnete, wĂ€hrend Marius MĂ€hlmann, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Hochtief Data Center, ihr die Baustelle zeigte.

Baustellenbesichtigung mit Marius MÀhlmann (Hochtief Data Center), Simone Sönmez (SPD Heiligenhaus) und Kerstin Griese.
Das GebĂ€ude wird aus Holz errichtet war im Vergleich zu Stahlbeton 600 Tonnen COâ eingespart. Nach dem gleichen Muster wird das Heiligenhauser Rechenzentrum nun auch an anderen Standorten errichtet. âWir wollen kritische Infrastruktur resilienter machenâ, sagte MĂ€hlmann. Derzeit befindet sich der GroĂteil der deutschen Rechenzentren in Frankfurt. âDas muss sich Ă€ndernâ, findet auch Kerstin Griese. âWir brauchen eine dezentrale IT-Infrastruktur in Deutschland. Insbesondere fĂŒr Cloud-Lösungen und rechenintensive KI-Anwendungen ist maximale Datensicherheit nötig.â Die Sozialdemokratin spricht sich fĂŒr mehr âdigitale SouverĂ€nitĂ€tâ gegenĂŒber den USA aus.
Deutschland mĂŒsse bei der Digitalisierung noch aufholen, so Griese. Durch das örtliche Rechenzentrum besteht nun die Möglichkeit, Prozesse in der Stadtverwaltung mit KI-UnterstĂŒtzung zu digitalisieren, was mit der verwaltungsinternen IT gar nicht möglich wĂ€re.
Kerstin Griese und die Heiligenhauser SPD-Vorsitzende Simone Sönmez, die sie begleitet hat, begrĂŒĂen es, dass das neue Rechenzentrum zu einem groĂen Teil mit vor Ort erzeugtem Solarstrom betrieben wird. Und die AbwĂ€rme soll, so wird es momentan geprĂŒft, das Wasser im Heljens-Bad temperieren.