âEndlich gibt es das Deutschlandticketâ, freut sich Kerstin Griese. âNach dem riesigen Erfolg des 9-Euro-Tickets im letzten Sommer war es wichtig, etwas Ăhnliches auf Dauer zu etablierenâ, meint die SozialstaatssekretĂ€rin.
âDas ist nach lĂ€nger andauernden Verhandlungen zwischen den Ampel-KoalitionĂ€ren und den 16 BundeslĂ€ndern nun endlich gelungen. Das 49 Euro kostende Ticket ist eine erhebliche Entlastung fĂŒr die Nutzerinnen und Nutzer von Bus und Bahnâ, so Griese. âBislang kostete das Ticket 1000 fĂŒr die eigenen Stadt im Abo 67 Euro. Wer nach DĂŒsseldorf, Essen oder Wuppertal pendelt, musste sogar 106 Euro im Monat bezahlen, und nach Köln schlugen mindestens 238 Euro zu Buche.âEin groĂer Vorteil des Deutschlandtickets ist laut Kerstin Griese, dass sich die FahrgĂ€ste nun nirgends mehr mit einem Tarifwirrwarr auseinandersetzen mĂŒssen. âWer im Urlaub oder dienstlich fĂŒr ein paar Tage in Berlin, Kiel oder im Schwarzwald ist, kann sich einfach in den Bus oder die Bahn setzen. Ich finde, das ist eine groĂe Erleichterung.â
Das Deutschlandticket gebe es zwar nur im Abo. âDas kann aber jederzeit wieder gekĂŒndigt werden, niemand muss sich fĂŒr ein oder zwei Jahre festlegen.â ErhĂ€ltlich ist es online unter anderem ĂŒber die Deutschlandticket-App oder die VRR-App. Alternativ kann man auch eine Chipkarte ĂŒber die Kundencenter der Verkehrsunternehmen erhalten.
âDas Deutschlandticket gibt es auch als Jobticketâ, sagt Kerstin Griese. Die Parlamentarische StaatssekretĂ€rin fĂŒr Arbeit und Soziales appelliert an die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, ihren BeschĂ€ftigten eine solche verbilligte Monatsfahrkarte anzubieten.
âDieses Ticket entlastet die Menschen angesichts stark gestiegener Energiekosten. AuĂerdem ist es ein wichtiger Beitrag fĂŒr den Klimaschutz, weil es den Umstieg auf den ĂPNV attraktiver machtâ, so Griese.