Schuljahresbeginn in NRW: Mehr Bildungsinvestitionen

„Wir müssen mehr in unsere Schulen investieren“, sagt Kerstin Griese anlässlich des Schuljahrbeginns. „Bildung ist eine gesamtstaatliche Herausforderung, bei der wir die Städte nicht allein lassen dürfen“, ist die SPD-Abgeordnete überzeugt.

„Ich hoffe, dass nach der Bundestagswahl endlich auch Geld aus Berlin in unsere Schulen fließen wird. Die Kleinstaaterei im Bildungssystem muss beendet werden“, betont Griese. Dazu müsse das so genannte „Kooperationsverbot“ endgültig und für alle Schulen abgeschafft werden. „Dieses verbietet es dem Bund bisher, sich im Schulbereich zu engagieren.“

Kerstin Griese fordert, dass Berlin 12 Milliarden Euro in die Hand nimmt, um die Bildung voranzubringen. „Wir brauchen eine Nationale Bildungsallianz“, unterstützt sie die von Martin Schulz vorgelegte Idee. „Gebührenfreie Bildung von der Kita bis zum Meister, Recht auf einen Platz in einer Ganztagsschule, das Sichern von länderübergreifenden Standards in den Lehrplänen, eine Offensive für das digitale Lernen, ein Modernisierungsprogramm für moderne Schulgebäude, der Ausbau der schulischen Sozial- und Jugendarbeit oder und ein Berufsschulpakt, bei dem die Aus- und Fortbildung der Berufsschullehrkräfte verbessert wird“, zählt Griese die Eckpunkte des sozialdemokratischen Konzeptes auf.

„Alle Kinder brauchen gleichen Chancen auf gute Bildung“, unterstreicht Kerstin Griese. „Damit das wirklich klappt, müssen wir mehr für Kitas und Schulen tun“, spricht sich die SPD-Abgeordnete für einen klaren Schwerpunkt im nächsten Bundeshaushalt aus. Griese wünscht allen Schülerinnen und Schülern einen guten Start in das beginnende Schuljahr.