RĂŒckgang der Arbeitslosigkeit ist ein Riesenerfolg

„Ich finde es sensationell, dass die Arbeitslosigkeit im Kreis Mettmann nun wieder abnimmt, obwohl Corona noch nicht ĂŒberstanden ist“, freut sich Kerstin Griese ĂŒber die Nachricht, dass die Quote innerhalb eines Monats von 7,3 auf 7,0 Prozent zurĂŒckgegangen ist. „Ich bin stolz darauf, dass wir das geschafft haben“, betont die Parlamentarische StaatssekretĂ€rin im Bundesarbeitsministerium.

„Wenn Arbeitsminister Hubertus Heil und Finanzminister Olaf Scholz nicht so konsequent gehandelt hĂ€tten, wĂŒrden wir jetzt auch bei uns im Kreis unter einer deutlich höheren Arbeitslosigkeit Ă€chzen“, ist sie ĂŒberzeugt. Kaum ein anderes Land kĂ€me bislang so gut durch die Coronakrise wie Deutschland.

„DafĂŒr ist die massive Ausweitung der Kurzarbeit entscheidend wichtig“, sagt Griese. „Im Kreis Mettmann wurde nach den jetzt vorliegenden Zahlen fĂŒr 78.000 Menschen Kurzarbeit angemeldet. Das kostet uns sehr viel Geld. Aber jeder Cent ist sehr gut angelegt, weil er die Betroffenen vor oft lang andauernder Arbeitslosigkeit schĂŒtzt“, so Griese.

Ohne Kurzarbeit wĂ€re eine unheilvolle AbwĂ€rtsspirale entstanden. „Mehr Arbeitslosigkeit hĂ€tte weniger Konsum zur Folge gehabt, was wiederum noch mehr Unternehmen in Existenznot gebracht hĂ€tte“, erlĂ€utert die SPD-Arbeitsmarktexpertin. „Nur weil Olaf Scholz und Hubertus Heil Milliarden Euro fĂŒr die Kurzarbeit mobilisiert haben, können die Firmen ihre FachkrĂ€fte halten, was die Basis fĂŒr eine Erholung der Wirtschaft ist.“

Sorgen macht Kerstin Griese die Pandemieentwicklung. „Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Kreis Mettmann jetzt wieder auf ĂŒber 20 gestiegen. Wir mĂŒssen sehr gut aufpassen, nicht unvorsichtig zu werden. Es ist richtig, dass bei Feiern und in der Gastronomie die Regelungen konsequent durchgesetzt werden, um eine Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen.“ Ein deutlicher Anstieg der Infiziertenzahlen wĂ€re nicht nur wegen der erkrankten Opfer eine Katastrophe, warnt Griese. „Sondern es wĂ€re auch ein Schlag fĂŒr Arbeitsmarkt und Wirtschaft, der das bislang Erreichte wieder zunichte macht. Ich danke allen, die sich an die AHA-Regeln halten, das ist wichtig: Abstand halten, HĂ€nde waschen, Alltagsmaske. Ich appelliere an die Bevölkerung bei uns im Kreis Mettmann, mit diesen vergleichsweise einfachen Maßnahmen Sicherheit zu schaffen.“