Ratingen behĂ€lt bis mindestens 2023 seine Teilhabeberatungsstelle fĂŒr Menschen mit Behinderungen. Bereits im Februar hatte SozialstaatssekretĂ€rin Kerstin Griese der Leiterin Karin Keune die Nachricht ĂŒberbracht, die jetzt vom Arbeits- und Sozialministerium offiziell verkĂŒndet wurde.
âDie Beratungsstelle leistet einen wichtigen Beitrag zur StĂ€rkung der Selbstbestimmung von Menschen mit Handicapsâ, lobt Griese die Arbeit der fĂŒr den gesamten Kreis Mettmann zustĂ€ndigen Beratungsstelle, die vom Verein zur Förderung der Inklusion (Vibra) betrieben wird. âDie Beratung reicht von Informationen zur medizinischen Rehabilitation bis hin zu beruflichen Perspektiven. Sie ist ergĂ€nzend und unabhĂ€ngig von den TrĂ€gerorganisationen, die mögliche Leistungen bezahlen oder erbringenâ, betont Kerstin Griese.Wichtig sei, dass dabei die Menschen auf Augenhöhe informiert werden. âDie Beratung erfolgt durch Betroffene fĂŒr Betroffene. Denn Beraterinnen und Berater, die selbst mit einer Behinderung leben, schaffen oft eine besonders vertrauensvolle AtmosphĂ€re fĂŒr diejenigen, die Hilfe suchenâ, sagt die Sozialdemokratin.
2018 hatte die so genannte âErgĂ€nzende unabhĂ€ngige Teilhabeberatungâ (EUTB) in Ratingen ihre Arbeit aufgenommen. Die WeiterfĂŒhrung des Angebotes fördert das Bundessozialministerium mit 308.000 Euro fĂŒr die nĂ€chsten zwei Jahre. âJetzt gibt es erst einmal eine VerlĂ€ngerung, bevor die Beratungsstellen ab 2023 ein dauerhaftes Angebot werden. Das hat der Bundestag bereit so beschlossenâ, berichtet Kerstin Griese.