Kerstin Griese kandidiert auf Platz 10 der SPD-Landesliste fĂŒr den Bundestag. Sie setzte sich auf der NRW-Delegiertenkonferenz mit 225 zu 178 Stimmen gegen die DĂŒsseldorfer Bundestagsabgeordnete Zanda Martens durch.
AngefĂŒhrt wird die Landesliste von SPD-Fraktionschef Rolf MĂŒtzenich. Kerstin Griese hatte auf der in der Messe Essen stattfindenden Landeskonferenz eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns und mehr Tarifbindung gefordert. âDas BĂŒrgergeld ist dafĂŒr da, dass Menschen endlich wieder eine Chance bekommen auf Arbeit und Teilhabe an der Gesellschaftâ, verteidigte sie diese wichtige Reform âgegen alle schlimmen Diffamierungen der Unionâ. Ein starker Sozialstaat heiĂe, diejenigen zu unterstĂŒtzen, die Hilfe brauchen. âDas ist ein Merkmal unserer Demokratie, in der soziale Sicherheit immer dazugehört.â
âMit CDU und FDP wird es RentenkĂŒrzungen gebenâ, warnte sie. Sozialdemokratische Politik sei der Garant dafĂŒr, dass auch die kĂŒnftigen Generationen eine gute und stabile Rente bekommen. Als ihr âLebensthemaâ bezeichnete Griese ihr Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus und âdass wir aus der Geschichte fĂŒr die Zukunft lernenâ.
Kerstin Griese betonte ihre Hoffnung, dass noch der jetzige Bundestag eine Reform des Paragraph 218 beschlieĂt. Sie unterstĂŒtze mit Nachdruck den entsprechenden Gruppenantrag. Sie habe auch in der evangelischen Kirche mit Erfolg dafĂŒr geworben. Diese spreche sich jetzt ebenfalls dafĂŒr aus, âdass Frauen in dieser Notsituation nicht mehr kriminalisiert werdenâ, so Griese.