Kerstin Griese hat den WFB Werkstätten des Kreises Mettmann mitgeteilt, dass für deren Beschäftigte mehr Geld zur Verfügung gestellt wird. „Die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen waren von der Pandemie stark betroffen, sie konnten ihre Arbeit nicht oder nur zu erschwerten Bedingungen fortsetzen.“
Da das zu einem erheblichen Rückgang der Einnahmen geführt hat, drohe nun eine Kürzung der Löhne. „Das soll nicht passieren“, sagt Kerstin Griese. Die Sozialstaatssekretärin hatte sich in der Bundesregierung dafür eingesetzt, dafür zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.Der Bund verzichtet deshalb in diesem Jahr auf zehn Prozent der Ausgleichsabgabe, die Arbeitsgeber zahlen müssen, die zu wenig behinderte Menschen beschäftigen. „Das sind rund 70 Millionen Euro, die zumindest teilweise die Verluste der Werkstattbeschäftigten kompensieren sollen. Denn sie treffen die Einschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie oft besonders hart, auch weil soziale Einrichtungen ihre Dienste vielfach nicht wie gewohnt anbieten können.“ Für Kerstin Griese muss der Mensch im Zentrum des politischen Handelns stehen, und deshalb müsse den Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen schnell, einfach und unbürokratisch geholfen werden.