Mahnur Arshad war zum Girlâs Day im Bundestag, der wegen des Bahnstreiks im April auf Juni verlegt wurde. Auf Einladung von Kerstin Griese hat die 14-JĂ€hrige SchĂŒlerin des Gymnasiums Langenberg einen detaillierten Einblick in die Arbeit des Parlaments erhalten.
Vier SPD-Politikerinnen standen den MĂ€dchen Rede und Antwort zu Fragen, die die parlamentarische TĂ€tigkeit von Frauen betreffen. âEs war toll, dass die vier alles sehr locker beantwortet haben.â Arshad hatte in der Diskussion nachgefragt, ob die Abgeordneten es bereits erlebt hĂ€tten, als Frau in der Politik diskriminiert zu werden. âSie haben geantwortet, dass in Presseberichten zuallererst ĂŒber Aussehen und Kleidung von Politikerinnen gesprochen wird.â
Bei einem Politik-Parcour erlebten die Girlâs-Day Teilnehmerinnen den Weg eines Gesetzes durch das Parlament. âBei diesem Planspiel nahmen wir die Rolle von Abgeordneten verschiedener Parteien einâ, erzĂ€hlt die Langerbergerin. âThema war das Wahlrecht ab 16. Ich hatte den Aufgabe, fĂŒr ein Wahlrecht bereits ab der Geburt zu argumentierenâ, so Arshad.
Kerstin Griese freute sich sehr darĂŒber, dass Mahnur Arshad fĂŒr die zwei Tage nach Berlin gekommen war. âDer Girlâs Day ist eine tolle Möglichkeit, MĂ€dchen einen Einblick in die parlamentarische Arbeit zu geben. Wir brauchen mehr junge Frauen, die sich fĂŒr politischen TĂ€tigkeiten interessierenâ, ist Griese ĂŒberzeugt.