der Eröffnung der 12. Vertragsstaatenkonferenz zur Behindertenrechtskonvention durch UN-GeneralsekretĂ€r AntĂłnio Guterres berichteten die Delegationen ĂŒber den Umsetzungsstand in ihrem Land. Kerstin Griese hat fĂŒr die Bundesregierung geredet und dabei die Schwerpunkte einer Politik deutlich gemacht, die auf Inklusion setzt.

JĂŒrgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung, und Kerstin Griese bei der UNO.
Mehr Barrierefreiheit, Zugang fĂŒr Menschen mit Behinderung zum Arbeitsmarkt sowie die Chancen der Digitalisierung sind die drei Punkte, die StaatssekretĂ€rin Griese in ihrem Beitrag hervorhob. âWas ich hier besonders spannend finde: Fast 100 Staaten nehmen teil und man kann kann sich mit Menschen aus vielen LĂ€ndern austauschenâ, fasste sie ihre EindrĂŒcke von der Konferenz im UN Headquarter in New York zusammen.
Zuvor hat sich Griese gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten JĂŒrgen Dusel in Washington informiert, wie verschiedene NGOs in den USA fĂŒr Inklusion im Alltag von Menschen mit Behinderungen kĂ€mpfen und welche Probleme weiterhin bestehen. âDie aktuelle Regierung unternimmt kaum Anstrengungen, um Inklusion voranzubringen und hat die UN-Behindertenrechtskonvention immer noch nicht ratifiziertâ, berichtete Griese nach den GesprĂ€chen mit den zivilgesellschaftlichen Gruppen. âAndererseits gibt es hĂ€ufig Initiativen aus der Privatwirtschaft, nicht nur aus Angst vor Klagen, sondern auch um Menschen mit Behinderung stĂ€rker anzusprechen.â