Kitas profitieren von Bundesprogramm

Kerstin Griese begrüßt, dass Bundesfamilienministerin Schwesig die Städte und Länder beim Kita-Ausbau zusätzlich unterstützen wird. „Das Bundeskabinett hat beschlossen, den Sonderfonds für den Ausbau der Kita-Plätze um weitere 550 Millionen Euro auf dann eine Milliarde Euro aufzustocken“, sagt Griese.

„Mit dem Geld können dann nicht nur Neubauten errichten werden, sondern es darf auch in die Qualität der Ganztagsbetreuung investiert werden. Dazu gehören Küchen, Sport- und Bewegungsräume sowie behindertengerechte Umbauten“, erläutert die SPD-Bundestagsabgeordnete.

Aus Grieses Sicht muss künftig noch mehr in die Qualität der Kitas investiert werden. „Ich fände es gut, wenn sich Bund und Länder auf ein entsprechendes Qualitätsgesetz einigen können.“ Schon jetzt beteilige sich der Bund mit jährlich 845 Millionen Euro an den Betriebskosten der Kitas, um damit die Länder zu entlasten. „Dieser Betrag wird zunächst ab 2017 um 100 Millionen Euro aufgestockt“, berichtet Kerstin Griese von dem Kabinettsbeschluss. „Damit wollen wir insbesondere die Sprachförderung unterstützen.“ Der Kitaausbau sei von der damaligen rot-grünen Bundesregierung begonnen worden und werde jetzt konsequent weiterverfolgt, betont die SPD-Familien- und Sozialexpertin.

» afp: Bund gibt Kommunen mehr Geld für Kitas und Hartz IV