Kerstin Griese hat in Stuttgart den Empfang der SPD anlässlich des Kirchentages eröffnet und ihn als „Gelegenheit zum Gespräch, zum Austausch, zum Kraft tanken für Körper und Seele“ bezeichnet. „Damit wir klug werden – das ist ein guter Auftrag für Politik und Kirchen, für alle in der Gesellschaft.“

Heinrich Bedford-Strohm, Frank-Walter Steinmeier, Kerstin Griese, Nils Schmid, Manuela Schwesig, Erhard Eppler. (Fotos: Benjamin Stollenberg)
Die SPD-Kirchenbeauftragte Kerstin Griese sprach sich dafür aus, den Kirchentag wieder stärker ein „Erlebnis für junge Menschen“ zu gestalten. „Wenn ich an meine kirchliche und politische Sozialisation denke, sind das sehr gute Erfahrungen, die ich Jugendlichen heute durchaus noch mehr wünschen würde.“ Nach Kerstin Griese sprachen Nils Schmidt, Manuela Schwesig, Frank-Walter Steinmeier, die in beindruckenden Reden ihren Bezug zwischen ihrer christlichen Überzeugung und dem politischen Alltag darstellen. Steinmeier, Mitglied des Kirchentagspräsidiums, erzählte, wie ihn seine Erlebnisse in den letzten Tagen bewegt hatten, als er in den Kriegsgebieten der Ukraine

Kerstin Griese unterwegs auf dem Markt der Möglichkeiten: Hier bei der Christoffel-Blindenmission. (Foto: Iris Menn)
Besonders gefreut hatte sich Kerstin Griese darüber, dass Erhard Eppler den SPD-Empfang besucht hat, und bat ihn spontan darum, einige Worte an die Gäste zu richten. In einer bewegenden Ansprache erläuterte Eppler seine Vorstellung von Klugheit, was die Teilnehmenden des Empfangs, zu denen auch der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm gehörte, sehr beeindruckte.