Doris Mause

Impfen ist SolidaritÀt: Kundgebung auf dem Marktplatz

Drei- bis vierhundert Ratinger BĂŒrgerinnen und BĂŒrger haben auf dem Marktplatz fĂŒr mehr SolidaritĂ€t in der Coronakrise demonstriert. „Impfen ist SolidaritĂ€t“, rief Doris Mause zu Beginn der Kundgebung, deren Schirmherrin Kerstin Griese war.

Griese

Kerstin Griese redet als Schirmherrin.

Markt

Mit Abstand und mit Masken.

Pesch

Klaus Konrad Pesch: die Herzen öffnen!

Kniesburges

Doris Mause spricht mit Dr. Stefan Kniesburges.

Kerzen

Kerzen zum Gedenken an die Coronaopfer. Im Hintergrund: ein DRK-Impfmobil.

» Rheinische Post Ratingen: Impfen ist SolidaritÀt
» Ratinger Wochenblatt: Ratinger zeigen ihre SolidaritÀt

„Wir wollen unsere NormalitĂ€t zurĂŒck“, betonte Mause, die im Namen der Initiatoren von der Ratinger Bluna Connection sprach. „Wir bekommen die Pandemie nur im Griff, wenn wir uns impfen lassen.“

Kerstin Griese wies in ihrer Ansprache die falsche Behauptung zurĂŒck, dass es eine Art „Corona-Diktatur“ gebe. „Passen Sie auf, mit wem Sie spazieren gehen!“, warnte sie vor Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretikern. „Wir hier setzten ein Zeichen, dass die friedliche Mehrheit zusammenhĂ€lt und die Rede von der Spaltung Unsinn ist. Wir setzen auf Vernunft“, so Griese. Doris Mause dankte Kerstin Griese fĂŒr die „unermĂŒdliche UnterstĂŒtzung im Vorfeld der Kundgebung“.

BĂŒrgermeister Klaus Konrad Pesch zeigte sich froh, dass es gelungen ist, ein gemeinsames Bekenntnis abzugeben. „Machen Sie die Ohren auf, machen Sie ihr Herz auf, machen Sie mit!“, lautete sein Appell, dem sich auch Ute Meier, Landtagskandidatin der GrĂŒnen, anschloss. Dr. Stefan Kniesburges, Ă€rztlicher Direktor des St.-Marien-Krankenhauses, erlĂ€uterte, dass Omikron die Kliniken vor eine nie dagewesene Herausforderung stelle. Schon jetzt habe er zwei Isolierstationen fĂŒr Coronapatienten einrichten mĂŒssen. „Die Freiheit, sich nicht impfen zu lassen, endet da, wo sie die Freiheit der anderen einschrĂ€nkt“, so Kniesburges.

Eva-Maria Schulte, die den „Omas gegen Rechts“ angehört, schilderte, welche schrecklichen Auswirkungen die Long-Covid-Erkrankung hat, die sie innerhalb ihrer Familie erlebt. Abschließend gedachten die Kundgebungsteilnehmenden in einer Schweigeminute der Opfer der Coronapandemie und stellten Kerzen auf.

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