Die SPD-Abgeordnete Kerstin Griese hat in einer gemeinsam mit ihren Bundestagskollegen Peter Beyer (CDU) und Peer SteinbrĂŒck (SPD) verfassten Stellungnahme den Einsatz der Fracking-Technologie abgelehnt. Die drei MdB betonten den Schutz von Trinkwasser und Natur im Kreis Mettmann.
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âDer Einsatz der Fracking-Technologie bei der Erdgasgewinnung hat ein erhebliches Risikopotenzial, da bei dieser Form der Erdgasförderung giftige Substanzen verwendet werdenâ, heiĂt es in der ErklĂ€rung. âDeshalb lehnen wir als Bundestagsabgeordnete des Kreises Mettmann das Fracking ab.â Beyer, Griese und SteinbrĂŒck begrĂŒĂen es, dass der zwischen Union und SPD geschlossene Koalitionsvertrag diese Position teilt, âund wir dringen darauf, dass diese Ablehnung von der Bundesregierung entsprechend umgesetzt wirdâ.
Die drei Abgeordneten sprechen sich parteiĂŒbergreifend fĂŒr kurzfristige Ănderungen im Wasserhaushaltsgesetz aus, um das Trinkwassers besser zu schĂŒtzen. Sie treten fĂŒr obligatorische UmweltvertrĂ€glichkeitsprĂŒfungen und eine Ăffentlichkeitsbeteiligung bei ErschlieĂungen so genannter unkonventioneller ErdgaslagerstĂ€tten ein. âDie beim Fracking verwendeten giftigen Chemikalien bergen unkalkulierbare Risiken fĂŒr unser Trinkwasser. Auch die Entsorgung des rĂŒckflieĂenden Abwassers, das toxische Substanzen enthĂ€lt, halten wir derzeit fĂŒr unverantwortbar.â