Erfolg der SPD: Die Grundrente kommt

„Die EinfĂŒhrung der Grundrente ist ein Meilenstein“, begrĂŒĂŸt Kerstin Griese den im Koalitionsausschuss gefundenen Kompromiss. „Vier von fĂŒnf Berechtigten werden Frauen sein, die in Berufen gearbeitet haben, in denen viel verlangt, aber wenig verdient wird“, weist die SozialstaatssekretĂ€rin auf Pflege, Erziehung, GebĂ€udereinigung und Gastronomie hin.

„Wer viel geleistet hat, muss sich auf eine sichere Altersversorgung verlassen können. Das ist sozial und das ist leistungsgerecht“, unterstreicht Griese. Ein großer Erfolg sei es, dass die SPD es geschafft hat, die Grundrente ohne BedĂŒrftigkeitsprĂŒfung durchzusetzen. „Die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger mĂŒssen sich durch keinerlei Antragsformulare kĂ€mpfen, und es gibt keine ÜberprĂŒfung der Vermögens- und WohneigentumsverhĂ€ltnisse. Das ist unbĂŒrokratisch und bĂŒrgerfreundlich“, hĂ€lt Griese die gefundene Übereinkunft fĂŒr einen gangbaren Weg. „Angerechnet werden soll nur das zu versteuernde Einkommen ĂŒber einem Freibetrag von 1250 Euro fĂŒr Alleinstehende und 1950 Euro fĂŒr Paare“, sagt die Sozialdemokratin und betont die Zielgenauigkeit dieses Verfahrens. „Die Grundrente wird ĂŒber Steuern und nicht aus BeitrĂ€gen zur Rentenversicherung finanziert, und das ist gerecht.“

Pro GrundrenteEine anstĂ€ndige Alterssicherung sei ein Kernversprechen des Sozialstaats. „Es geht nicht um eine Sozialleistung, sondern um die Anerkennung der Lebensleistung“, so Griese.

Die SPD-Abgeordnete ist davon ĂŒberzeugt, dass die große Koalition mit der Einigung HandlungsfĂ€higkeit gezeigt hat und gleichzeitig beweist, dass sie Großes leisten kann. „Bundessozialminister Hubertus Heil und Bundesfinanzminister Olaf Scholz haben wesentlich diesen Erfolg erreicht. Die SPD hat sich durchgesetzt. Dies gilt auch deshalb, weil das Problem der Doppelverbeitragung von Betriebsrenten jetzt endlich gelöst und die betriebliche Altersvorsorge gestĂ€rkt wird“, sagt Kerstin Griese.