Handelsblatt: Kerstin Griese kritisiert Echo-Auszeichnung

Kerstin Griese lobte den Tote-Hosen-SĂ€nger Campino, dass er mit deutlichen Worten die BĂŒhne des Echo genutzt hat, „um sich gegen jede Form von Antisemitismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit auszusprechen“. Es wĂ€re gut gewesen, wenn noch mehr Musikschaffende dies genauso getan hĂ€tten, erklĂ€rte sie gegenĂŒber dem Handelsblatt.

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„Leider ist der Echo ein PR-Preis der Musikvermarkter.“ Deswegen stelle sich die Frage gar nicht, ob man die Auszeichnung an Kollegah und Farid Bang nachtrĂ€glich aberkennen kann, kommentierte Griese entsprechende Forderungen. „Beim Echo geht es nicht um Kunst, sondern um kommerziellen Erfolg.“ Daher sei „erschreckend, dass sexistische, gewaltverherrlichende und eben auch antisemitische Musik so viele KĂ€uferinnen und KĂ€ufer findet“, sagte die Bundestagsabgeordnete dem in DĂŒsseldorf erscheinenden Handelsblatt.