Bundestagspraktikum: Zwei Wochen mal ganz anders

Ein Praktikumsbericht von Nina Stüven

Die vergangenen zwei Wochen habe ich im Berliner Abgeordnetenbüro von MdB Kerstin Griese ein Praktikum absolviert. Normalerweise studiere ich Medizin in Lübeck und das größte Parlament, in dem ich bisher anwesend war, ist das Studierendenparlament an meiner Uni.

Man kann sich also sicher vorstellen, wie groß und verwinkelt mir der Bundestag an meinem ersten Tag vorkam. Kerstin Grieses Team nahm mich sehr warmherzig, interessiert und offen vom ersten Tag an auf. Ich durfte Berichte lesen und schreiben, Briefe beantworten, Pressemitteilungen entwerfen und Bundestagsdebatten im Plenum live erleben. Interessant war es, Kerstin Griese in Aktion zu erleben bei den Diskussionsveranstaltungen mit ihren Besuchergruppen, wie sie immer auf Achse von Termin zu Termin unterwegs war und bei einem gemeinsamen Essen mit mir, für das sie sich trotz ihres bis unter den Rand gefüllten Terminkalender Zeit genommen hat. Ich habe Kerstin Griese als die weltoffene, interessierte und engagierte Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin kennengelernt, die sie ist, und es beeindruckt mich, mit wie viel Leidenschaft und Herzblut sie sich sowohl für ihr Ministerium, als auch für ihren Wahlkreis einsetzt. Ihr Team steht ihr dabei in nichts nach und wahrscheinlich kommen genau deshalb alle so gut miteinander aus. Wo ich in so manchem Krankenhaus während meines Studiums immer wieder Genervtheit und Unzufriedenheit zwischen den Teammitgliedern mitbekommen habe, wurde in Kerstin Grieses Team immer ehrlich und voller Wertschätzung miteinander gearbeitet.

Stüven, Griese

Nach den zwei Wochen im Berliner Abgeordnetenbüro kann ich nur eins sagen: Danke! Danke an das Evangelische Studienwerk Villigst und danke an die Evangelische Kirche Deutschland, die mich in diesem Praktikum begleitet haben. Vor allem aber: Danke Kerstin, Stephie, Christine, Stella, Cüneyt, Kevin, Harald und Sophie, dass ihr mich so herzlich aufgenommen habt und ich in eurem Team mitlaufen durfte. Ich nehme viele neue Eindrücke und gute Erfahrungen mit aus meiner Zeit in Berlin.