Besuch in der Gabel im Haus Messer

Verena Bentele, Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, und die Vorsitzende des Bundestagssozialausschusses, Kerstin Griese, haben die Gabel im Haus Messer besucht. „Das ist ein beindruckendes BeschĂ€ftigungsprojekt der Neanderdiakonie“, erlĂ€uterte Griese der aus Berlin angereisten Bentele.

Verena Bentele und Kerstin Griese unterhalten sich im Café Die Gabel.

Kerstin Griese MdB, Dagmar Argow (Diakonie), Marcus Kowalczyk (Arbeitsagentur), Verena Bentele und Heike Meuser (Die Gabel) diskutieren ĂŒber Teilhabe am Arbeitsplatz.

Thorsten Hilgers lĂ€sst sich bei der Arbeit ĂŒber die Schulter schauen: Besuch im Langenberger Autismus-Therapie-Zentrum, in dem sich die Behindertenbeauftragte ĂŒber das Miteinander von behinderten und nicht-behinderten BeschĂ€ftigten informierte.

Diese zeigte sich davon beindruckt, wie in der GaststĂ€tte behinderte und nicht-behinderte Menschen zusammenarbeiten. Das Haus habe eine „tolle AtmosphĂ€re, auch fĂŒr die Menschen die hier als Gast hinkommen“, so Bentele. „Das macht Inklusion aus.“

Gabel-Betriebsleiterin Heike Meuser sagte, dass die Chance auf einen normalen Arbeitsplatz fĂŒr die bei ihr BeschĂ€ftigten etwas ganz Besonderes sei. „Das ist so wichtig fĂŒr das SelbstwertgefĂŒhl.“ Bei der Arbeit gehe es darum, die StĂ€rken der Einzelnen herauszufinden.

Meuser ist hinsichtlich der guten Resonanz des gastronomischen Angebots der Gabel sehr zufrieden. Sie sei beliebt bei Leuten, die ein junges und modernes Konzept zu schĂ€tzen wissen und eine Alternative zu Hausmannskost und gutbĂŒrgerlichen Restaurants suchen. „Es gibt Infomaterial auf den Tischen, und es wird sehr viel nachgefragt“, sagte Meuser zu der Frage, ob die GĂ€ste die Besonderheit der GaststĂ€tte kennen.

Marcus Kowalczyk, Leiter der Arbeitsagentur im Kreis Mettmann, betonte die Bedeutung der Förderung von Jobs fĂŒr Menschen mit Behinderung. „Wir gucken, was erforderlich ist.“ Es gebe Rollstuhlfahrer, wo nur die Umbaumaßnahmen bezahlt wurden, aber kein Lohnkostenzuschuss. Bei anderen habe die Agentur 100 Prozent der Ausbildungskosten ĂŒbernommen.

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