Der Bund wird die Kommunen im Kreis Mettmann ab dem Jahr 2018 um 28,5 Millionen Euro entlasten, teilt Kerstin Griese mit. âAllein die Kreisverwaltung kann mit 10,8 Millionen Euro rechnen, weitere 17,7 Millionen entfallen auf die zehn StĂ€dte im Kreis.â
Weiter sagt die SPD-Kreisvorsitzende: âMit dieser dauerhaften jĂ€hrlichen Entlastung setzt die groĂe Koalition ein Versprechen um, fĂŒr das die SPD lange gekĂ€mpft hat.â Griese berichtet von zĂ€hen Verhandlungen zwischen Bund und LĂ€ndern, bis jetzt endlich ein bundesweiter VerteilschlĂŒssel ĂŒber insgesamt fĂŒnf Milliarden Euro gefunden wurde. âDer Bund ĂŒbernimmt einen höheren Anteil an den Kosten der Unterkunft fĂŒr Langzeitarbeitslose und gibt Umsatzsteueranteile an LĂ€nder und Kommunen abâ, erlĂ€utert sie das Verfahren. Von der Ăbernahme der Wohnkosten profitiere der Kreis Mettmann, die Umsatzsteuerbeteiligung komme den zehn StĂ€dten im Kreis zugute.
âNeben dieser dauerhaften Entlastung der Kommunen werden in den Jahren 2016 bis 2018 auch die flĂŒchtlingsbedingten Mehrkosten bei den Kosten der Unterkunft vom Bund ĂŒbernommen. Denn wir dĂŒrfen unsere StĂ€dte mit den Kosten durch den FlĂŒchtlingszuzug nicht alleine lassenâ, so Kerstin Griese.
JĂ€hrliche Entlastung ab 2018
Erkrath 1,2 Mio. Euro
Haan 1,2 Mio. Euro
Heiligenhaus 0,9 Mio. Euro
Hilden 2,2 Mio. Euro
Langenfeld 2,2 Mio. Euro
Mettmann 0,9 Mio. Euro
Monheim 1,4 Mio. Euro
Ratingen 4,2 Mio. Euro
Velbert 2,8 Mio. Euro
WĂŒlfrath 0,6 Mio. Euro
Kreisverwaltung 10,8 Mio. Euro