Besuch im Wolfsburger VW-Werk

Der Bundestagsausschuss fĂŒr Arbeit und Soziales hat Volkswagen in Wolfsburg besucht. Die Bedeutung industrieller ArbeitsplĂ€tze könne man bei VW hautnah erleben, sagte Kerstin Griese.

VW in WolfsburgVWVW ist mit weltweit ĂŒber 600.000 BeschĂ€ftigten und alleine in Wolfsburg ĂŒber 70.000 einer der grĂ¶ĂŸten Arbeitgeber der Welt. Ein guter Grund fĂŒr den Bundestagsausschuss, sich dort ĂŒber die Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ĂŒber den Umgang mit Leiharbeit und WerkvertrĂ€gen sowie die Tarifvereinbarungen zu informieren. Die Ausschussvorsitzende Kerstin Griese (SPD) bedankte sich bei VW-Vorstand Horst Neumann, der den Abgeordneten die ZukunftsplĂ€ne des Autoherstellers und die spannenden Entwicklungen der Industrie 4.0 vorstellte. Im Sinne „guter Arbeit“ wĂŒrden sich viele ArbeitsplĂ€tze verĂ€ndern, auch der demografische Wandel mache das nötig.

Der GeneralbevollmĂ€chtigte Thomas Steg und Stephan Wolf, stellvertretender Konzern- und Gesamtbetriebsrat der Volkswagen AG, standen ebenfalls zum GesprĂ€ch zur VerfĂŒgung. „Interessant ist, dass bei VW – anders als bei anderen LeiharbeitsverhĂ€ltnissen – schon jetzt Equal Pay nach neun Monaten gilt und dass die Übernahme in unbefristete BeschĂ€ftigung der Regelfall ist“, betonte Kerstin Griese, die darauf hinwies, dass der Bundestag in diesem Jahr die Leiharbeit neu regulieren werde. „Deshalb sind das wichtige EindrĂŒcke.“ Mit einer WerksfĂŒhrung und einem GesprĂ€ch zur Technologieentwicklung schloss der Tag bei VW ab.