WerkstattrÀte aus Ratingen und Velbert im Bundestag

AnlĂ€sslich der WerkstattrĂ€tekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion waren sechs Vertreterinnen und Vertreter aus WerkstĂ€tten fĂŒr Menschen mit Behinderung aus Ratingen und Velbert zu Gast in Berlin. „Es ist faszinierend, wie viele engagierte WerkstattrĂ€tinnen und WerkstattrĂ€te heute hier sind“, betonte Kerstin MĂŒnchow, Vertrauensfrau bei der Niederbergischen Werkstatt fĂŒr Arbeitsförderung, die Bedeutung der Konferenz.

Kerstin Griese, Vorsitzende des zustĂ€ndigen Arbeits- und Sozialausschusses, sagte: „Die WerkstattrĂ€te sind der Betriebsrat in den WerkstĂ€tten. Ihre Arbeit muss gestĂ€rkt werden.“ Sie kĂŒndigte eine Änderung der Verordnung an, die die Mitbestimmung in den WerkstĂ€tten regelt.

Der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt gelt noch immer als eine der wichtigsten Voraussetzungen dafĂŒr, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, so Kerstin Griese. „Im Rahmen der Erarbeitung des Bundesteilhabegesetzes haben wir uns deshalb vorgenommen, die ÜbergĂ€nge zwischen den WerkstĂ€tten fĂŒr behinderte Menschen und dem ersten Arbeitsmarkt zu flexibilisieren.“ Auch die Schaffung eines unbĂŒrokratischen RĂŒckkehrrechtes in die Werkstatt fĂŒr behinderte Menschen sei in diesem Zusammenhang geplant, so die Abgeordnete.

Insgesamt waren ĂŒber 200 WerkstattrĂ€te aus dem ganzen Bundesgebiet bei der Konferenz. Im Vordergrund standen die Schaffung eines Arbeitsmarktes sowie die StĂ€rkung der Rechte der WerkstattrĂ€te.