WerkstattrÀte aus dem Kreis Mettmann im Bundestag

FĂŒnf Delegierte der WFB des Kreises Mettmann nahmen auf Einladung der Abgeordneten Kerstin Griese an einer großen WerkstattrĂ€tekonferenz teil, die die SPD im Bundestag veranstaltete. „FĂŒr die Inklusion ist die gleichberechtigte Teilhabe an Arbeit wichtig“, sagte Griese.

im Paul-Löbe-Haus

Rolf Schneider, Detlef Grunert, Claudia Ranft, Oliver Vieten, Alexandra Widmaier und Kerstin Griese im Bundestag.

„Die WerkstĂ€tten fĂŒr behinderte Menschen verdienen deshalb Aufmerksamkeit und UnterstĂŒtzung.“ Kerstin Griese freute sich sehr ĂŒber den Besuch der WerkstattrĂ€te Oliver Vieten (Langenfeld) und Claudia Ranft sowie Alexandra Widmaier (beide Velbert) und der Vertrauensleute Rolf Schneider sowie Detlef Grunert. Griese versprach ihnen, dass sich als zustĂ€ndige StaatssekretĂ€rin im Arbeits- und Sozialministerium fĂŒr ein gerechtes und verstĂ€ndliches Lohnsystem in den WerkstĂ€tten einsetzt. „Die Entlohnung von WerkstattbeschĂ€ftigten hat sich durch das Bundesteilhabegesetz bereits erhöht“, sagte Griese, „und das wird schrittweise fortgesetzt“.

Insgesamt nahmen 320 WerkstattrĂ€te aus ganz Deutschland an der Konferenz teil, und die Diskussion ĂŒber einen neues Entgeltsystem stand im Mittelpunkt der Diskussionen. „Seit der ersten WerkstattrĂ€tekonferenz im Jahr 2006 hat sich viel getan“, so Kerstin Griese. „Die UN-Behindertenrechtskonvention wurde von Deutschland unterzeichnet, das Bundesteilhabegesetz trat in Kraft, und den zutiefst diskriminierenden Wahlrechtsausschluss von Menschen mit Behinderung haben wir auch endlich abgeschafft.“ In puncto Inklusion sei man aber noch lĂ€ngst nicht am Ziel. Mit dem bereits eingefĂŒhrten Budget fĂŒr Arbeit und dem Budget fĂŒr Ausbildung, das 2020 startet, hat Griese als StaatssekretĂ€rin zwei wichtige Vorhaben auf den Weg gebracht. „Menschen mit Behinderungen sollten selbst entscheiden können, wo sie gerne arbeiten möchten“, erlĂ€uterte Kerstin Griese das Ziel ihrer BemĂŒhungen.