Arbeitsminister Hubertus Heil hat gemeinsam mit StaatssekretĂ€rin Kerstin Griese zuerst die Textilfabrik Cromford und anschlieĂend die Europazentrale von Mitsubishi Electric besucht, um dort ĂŒber die Zukunft der Arbeit zu sprechen. Die historische Baumwollspinnerei Cromford war die erste Fabrik auf dem europĂ€ischen Festland und revolutionierte damals die Arbeitswelt.

Hubertus Heil und Kerstin Griese wollen gemeinsam dafĂŒr sorgen, die digitalisierte Arbeitswelt sozial gerecht zu gestalten.

Wolfgang KĂŒppers, Vorsitzender des Cromford-Fördervereins, freute sich, dass Minister Heil in Ratingen âeinen Bogen ĂŒber mehr als 230 Jahreâ schlĂ€gt. Er eröffnete nach der kurzen MuseumsfĂŒhrung die Diskussion in der Ratinger Mitsubishi-Electric-Zentrale. Er könne einer der glĂŒcklichsten Arbeitsminister sein, wies Heil auf die historisch niedrigen Arbeitslosenzahlen hin. Aber zwischen 1,4 in EichstĂ€dt und 13 Prozent Arbeitslosenquote in Gelsenkirchen sei eine groĂe Differenz. Deswegen sei im letzten Jahr das Qualifizierungschancengesetz beschlossen worden. Dieses soll insbesondere kleineren und mittleren Unternehmen ermöglichen, in Bildung zu investieren. âAls Arbeitsminister interessiert mich nicht nur, was technisch los istâ, sagte Hubertus Heil ĂŒber die Herausforderung der Digitalisierung. âDie gute Nachricht: Uns wird die Arbeit nicht ausgehen. Die schlechte Nachricht: Aber es wird andere Arbeit sein.â
Hubertus Heil warb fĂŒr Optimismus: âWir haben bei allen Problemen immer noch eine der besten Infrastrukturen der Weltâ, nannte er ein Beispiel. âWir dĂŒrfen uns nicht in die Lethargie quatschen, das ist auch einen Nachricht an meine Partei. Wir brauchen Leute, die Chancen und Schutz organisieren. Aber da darf man nicht stĂ€ndig um sich selbst kreisen.â