Vizechefin der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe

Kerstin Griese ist weiterhin stellvertretende Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe. „Die Beziehungen zwischen dem Bundestag und der Knesset sind vor dem Hintergrund unserer Geschichte von ganz besonderem Wert“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete.

„Jahrzehntealter Antisemitismus versteckt sich immer hĂ€ufiger hinter pauschaler Israelkritik, die die Existenz dieses Staates und damit die Zukunft ihrer mehrheitlich jĂŒdischen BĂŒrgerinnen und BĂŒrger in Zweifel zieht. Dem mĂŒssen sich alle Demokratinnen und Demokraten entgegenstellen.“ Kerstin Griese Ă€ußert große Sorge hinsichtlich der Situation im Nahen Osten. „Die Trump-Administration agiert rĂŒcksichtlos und ist ein zusĂ€tzlicher Unsicherheitsfaktor in der Region, statt fĂŒr einen Ausgleich zu sorgen“, kritisiert Griese. „Dabei wĂ€re ein aufeinander Zugehen der israelischen und palĂ€stinensischen Seite heute dringlicher denn je“, weist sie insbesondere auf die sich wieder verschĂ€rfenden Kriegshandlungen in Syrien hin, die immer nĂ€her an die israelische Grenze rĂŒcken. „Es ist gut, dass sich Bundesaußenminister Heiko Maas dort in vorbildlicher Weise engagiert.“

Die deutsch-israelische Parlamentariergruppe ist das erste Mal in dieser Wahlperiode zusammengekommen. Vorsitzender ist der FDP-Abgeordnete Alexander Graf Lambsdorff.