SozialstaatssekretĂ€rin Kerstin Griese vertrat Deutschland auf der Konferenz zur UN-Behindertenrechtskonvention in New York. âIn diesem Jahr steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Belange von Menschen mit Behinderungen bekannter gemacht werden könnenâ, berichtete Griese von den Beratungen im Saal der UN-Vollversammlung.

Kerstin Griese und JĂŒrgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung, im Saal der UN-Vollversammlung.
Die Konferenz sei spannend, weil auch viele Organisationen von Menschen mit Behinderungen und NGOs dabei sind. In ihrer Rede erklĂ€rte Kerstin Griese, dass die Bundesrepublik Deutschland einen besonderen Schwerpunkt beim Thema Inklusion in den Arbeitsmarkt setzt. âWir wollen, dass mehr Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt kommen und dass sie dort auch gute Jobs haben.â Ein weiteres groĂes Thema sei die Barrierefreiheit und die Schaffung von mehr ZugĂ€nglichkeit. âDas ist ganz wichtig, sowohl fĂŒr öffentliche GebĂ€ude als auch fĂŒr den privaten Sektorâ, so Griese. Die Bundesregierung plant, das Behinderten-Gleichstellungsgesetz so zu Ă€ndern, dass auch private Anbieter zur Verbesserung der ZugĂ€nglichkeit verpflichtet werden.
Ein weiteres wichtiges Thema sei kĂŒnstliche Intelligenz und Digitalisierung, um damit mehr Barrierefreiheit zu ermöglichen. Von Anfang an mĂŒssten Menschen mit Behinderungen in die Entwicklung solcher Prozesse einbezogen werden, unterstreicht Kerstin Griese.