Ein Praktikumsbericht von Til Steinicke
Normalerweise studiere ich in MĂŒnster Humanmedizin und experimentelle Medizin. Ăber ein Programm der Evangelischen Kirche Deutschland und des Evangelischen Studienwerks Villigst, in dessen Rahmen sich Kerstin Griese schon seit Jahren engagiert, bekam ich die Möglichkeit, ein Praktikum im Bundestag zu absolvieren.
Ich wurde vom ersten Tag an von Kerstin Griese und ihrem Team sehr herzlich aufgenommen und schnell in die verschiedenen Aufgabenfelder eingearbeitet. Was ich besonders geschĂ€tzt habe, war das breite und fortgeschrittene Aufgabenspektrum, das mir anvertraut wurde. Hierzu gehörte die UnterstĂŒtzung bei der Beantwortung von Briefen an BĂŒrger*innen oder VerbĂ€nde, Briefings zu verschiedensten gesellschaftlichen und politischen Themen oder das Mitwirken an der Ăffentlichkeitsarbeit von Kerstin Griese.
Ich begleitete Kerstin Griese zu Besprechungen, Sitzungen und diversen Veranstaltungen. Die ExpertenvortrĂ€ge und Diskussionsrunden bei den Veranstaltungen waren stets bereichernd. So konnte ich beispielsweise mein Wissen ĂŒber die ethischen und regulatorischen Aspekte von KĂŒnstlicher Intelligenz oder den Feminismus im Islam vertiefen. Als Parlamentarische StaatssekretĂ€rin im Bundesministerium fĂŒr Arbeit und Soziales war Kerstin Griese im Ausschuss fĂŒr Arbeit und Soziales Berichterstatterin der Bundesregierung. Ihre Aufgabe war hier vor allem die Beantwortung der Fragen anderer Bundestagsabgeordneter. Ihre SouverĂ€nitĂ€t hierbei hat mich immer sehr beeindruckt.Die vergangenen fĂŒnf Wochen waren eine sehr intensive und erlebnisreiche Zeit. Das Praktikum gab mir die Möglichkeit, ĂŒber den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und tiefe Einblicke in politische Prozesse und RealitĂ€ten zu gewinnen. Zudem habe ich es sehr geschĂ€tzt, dass sich Kerstin Griese â trotz Ihres unbegreiflich vollen Terminkalenders â wirklich Zeit fĂŒr mich genommen hat. So konnte ich ihr ein bisschen was ĂŒber mich erzĂ€hlen, aber vor allem eine Menge ĂŒber sie als Politikerin und Menschen erfahren. Daher möchte ich mich abschlieĂend herzlichst fĂŒr diese tolle Zeit bedanken.