FĂŒhrung durch den Mariendom

SPD-Sommerprogramm im Nevigeser Wallfahrtsdom

„Der Mariendom ist einer meiner Lieblingsorte“, sagte die bekennende Protestantin Kerstin Griese zu dem katholischen Kirchenbau in ihrem Wahlkreis. Im Rahmen des Sommerprogramms der Velberter SPD hat sie sich gemeinsam mit interessierten BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern mit Bruder Dietmar vom Franziskanerorden getroffen, um den Wallfahrtsort zu besichtigen.

„Hier im kleinen Neviges passieren viele interessante Dinge, die ohne die BrĂŒder und die aktive Gemeinde gar nicht möglich wĂ€ren“, stellte Griese fest. Zuerst ging es durch den Eingang des Klosters in die St. MariĂ€ EmpfĂ€ngniskirche, wo die Teilnehmenden in das Zusammenleben der BrĂŒder, die mit gemeinsamen Mahlzeiten und Gebeten den Alltag gestalten, eingefĂŒhrt wurden. Anschließend wurde die Tour im Mariendom fortgesetzt. Knapp 100.000 Pilger kĂ€men jedes Jahr nach Neviges, um bei den großen Festlichkeiten dabei zu sein, aber auch Rat zu finden und Trost zu suchen, sagte Bruder Dietmar. Er brachte mit einer kleinen Anekdote die Teilnehmenden sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken: „Ein Kommunionskind schaute im Mariendom zur Decke hoch und sagte daraufhin: ‚So stelle ich mir Gott von innen vor!‘“

Ihren Abschluss fand die FĂŒhrung vor der Marienerscheinung. 1676, so die Überlieferung, brachte der Franziskaner Antonius Schirley die Marienerscheinung nach Neviges, nachdem das Bild ihm beim Gebet mitgeteilt hat: „Bring mich nach dem Hardenberg, da will ich verehret sein!“

Foto: Sebastian Hampf