„KI ist Realität in unserer Arbeitswelt geworden, die Entwicklung ist rasant“, sagte Klaus Koch, Personalrat der Velberter Stadtverwaltung auf der SPD-Betriebsrätekonferenz in Berlin. „Jetzt gilt es daraus einen echten Nutzen für uns zu ziehen.“
Kerstin Griese hatte Koch in den Bundestag eingeladen, wo die Konferenz stattfand. „Eine gelungene Veranstaltung, hoch interessant, und ich bin sehr froh, dass ich teilnehmen konnte“, lautete das Fazit von Klaus Koch. Er forderte: „Wir Menschen müssen entlastet werden ohne die Angst, dass wir durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz Arbeitsplätze verlieren.“Koch sieht große Potenziale in der KI, „auch mit Blick auf die 140 unbesetzten Stellen, die wir derzeit in der Stadtverwaltung Velbert haben“. Es müsse aber beachtete werden, dass KI inzwischen nicht mehr nur eine Wissensansammlung menschlichen Wissens ist. „Die KI überholt uns, das birgt Möglichkeiten und Gefahren gleichermaßen. Eine engmaschige Begleitung der Einsatzmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt ist nötig. Vor allem, um Mitbestimmung einzufordern, damit wir bestmöglich die Interessen der Kolleginnen und Kollegen vertreten können“, unterstrich Klaus Koch.
Kerstin Griese sieht die Betriebsrätekonferenz als zentralen Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessenvertretungen innerhalb der Betriebe und den politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern in Berlin. „Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch über die Bedürfnisse in den Arbeitsplätzen“, so Griese.