Die 15. Sommertour geht zu Ende. Auf ihrer letzten Etappe schaut Kerstin Griese in Velbert beim neu gebauten ME-aktiv-Jobcenter und beim Gut Hixholz vorbei, das gleichzeitig ein landwirtschaftlicher Betrieb und ein Lernbauernhof ist.
Mit zirka 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Velberter ME-aktiv-GeschĂ€ftsstelle das gröĂte Jobcenter des Kreises Mettmann. GeschĂ€ftsfĂŒhrer Franz Heuel zeigt Griese das neue GebĂ€ude, bevor sich die beiden Arbeitsmarktfachleute Zeit fĂŒr ein ausfĂŒhrliches GesprĂ€ch nehmen, zu dem die StaatssekretĂ€rin einige positive Nachrichten aus Berlin mitbringt. Freudig verkĂŒndet sie die historisch niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit 25 Jahren. âWir geben uns damit aber noch lange nicht zufriedenâ, so Griese. âDenn mit dem auf Druck der SPD durchgesetzten sozialen Arbeitsmarkt gelingt uns ein Durchbruch in der BeschĂ€ftigungspolitik. Dadurch können wir Langzeitarbeitslose besser an Arbeit heranfĂŒhrenâ, erklĂ€rt Kerstin Griese.Besonders erfreut zeigt sie sich ĂŒber die geringe Erwerbslosigkeit der unter 25-JĂ€hrigen, die im Kreis Mettmann weniger als drei Prozent betrĂ€gt. âEs ist gut zu wissen, wie erfolgreich die in Berlin entwickelte Politik in konkrete praktische MaĂnahmen vor Ort umgesetzt wirdâ, lobt Griese die Arbeit des Jobcenters in ihrem Wahlkreis.
âSo frĂŒh hatten wir noch nie Erntedankâ, sagt Michael Greshake, der am 29. August den letzten Mais reingeholt hat. Normalerweise geschehe das Ende September/Anfang Oktober, erzĂ€hlte er Kerstin Griese von den Folgen der Hitzewelle. Velberts Bundestagsabgeordnete war zum Abschluss ihrer diesjĂ€hrigen Sommertour auf das Gut Hixholz gekommen und wurde dort von Claudia und Michael Greshake sowie Tochter Carolin ĂŒber den Bauernhof gefĂŒhrt.Bei Schulklassen und Kindergeburtstagen ist Hixholz als ein Lernbauernhof bekannt. âWir sind aber ein wirtschaftender Betrieb und kein Streichelzooâ, betont Claudia Greshake ein besonderes Merkmal ihres Hofes. Griese findet es sehr gut, dass die Kinder hier die Möglichkeit haben, einen wirklichen landwirtschaftlichen Hof zu erleben. WĂ€hrend sich Claudia Greshake um die pĂ€dagogische Arbeit kĂŒmmert, ist Ehemann Michael fĂŒr das Feld und die StĂ€lle zustĂ€ndig. âIch bin Bauer gebliebenâ, betont er.
Der Rundgang beginnt im Kuhstall, wo das Milchvieh und die jungen Rinder untergebracht sind. Dort bereitet eine Kindergruppe auf groĂen Tellern eine âPizzaâ aus Heu, Silage und Löwenzahn fĂŒr die Tiere. Unterdessen fragt Kerstin Griese, ob Hixholz wegen der Hitzeperiode Futter habe zukaufen mĂŒssen. âNeinâ, antwortet Greshake, âwir kaufen nichts zuâ. Jeder Hof mĂŒsse selbst fĂŒr ausreichende VorrĂ€te sorgen. âDa kann auch die Politik nicht helfenâ, hebt er die Eigenverantwortung jedes Landwirts hervor.
AnschlieĂend geht Kerstin Griese zu den Schafen, Schweinen, Eseln und Kaninchen. Sie sind Teil des Lernbauernhofs, erlĂ€utert Claudia Greshake. Und auch die bereits geernteten KĂŒrbisse wird sie fĂŒr Gruppen verwenden, die sich auf dem Gut Hixholz treffen. Aus ihnen können gruselige Gesichter geschnitzt werden.